Balkankalkstein - was ist das und wofür kann er verwendet werden?

26. Januar 2025

Naturstein ist ein Material, das sich in der Architektur und Innenarchitektur seit Jahrhunderten großer Beliebtheit erfreut. Ein herausragendes Beispiel ist der Balkankalkstein - ein Stein, der nicht nur durch seine Ästhetik, sondern auch durch seine Haltbarkeit und Vielseitigkeit besticht. Finden Sie heraus, was diesen Rohstoff auszeichnet und wie Sie ihn in Ihrem Haus oder Garten verwenden können.


Was ist Balkankalkstein?

Balkankalkstein ist ein Naturstein aus der Balkanregion, der sich durch seine einzigartige Struktur und Farbe auszeichnet. Er kommt in der Regel in warmen, neutralen Tönen wie Beige, Creme, Grau und manchmal auch in sanften Brauntönen daher. Er zeichnet sich durch eine subtile Maserung und eine Vielzahl von Strukturen aus, die ihm ein elegantes und zugleich zeitloses Design verleihen.

Diese Art von Kalkstein wird wegen seiner Eigenschaften sehr geschätzt:

  • Wetterbeständigkeit - ideal für die Verwendung im Freien, auch in rauen Klimazonen.
  • Einfache Verarbeitung - ermöglicht eine Vielzahl von Formen und Oberflächen, von glatten Platten bis hin zu strengeren Strukturen.
  • Vielseitigkeit - dank seiner neutralen Farben passt er zu vielen architektonischen Stilen, von klassisch bis modern.


Wofür kann Balkankalkstein verwendet werden?

Balkankalkstein wird sowohl im Innen- als auch im Außenbereich verwendet. Dank seiner Vielseitigkeit kann er in vielen Projekten verwendet werden, die Funktionalität und Ästhetik miteinander verbinden.


1. Gebäudefassaden

Eine der häufigsten Anwendungen für Balkankalkstein ist die Fassade. Dank seiner Haltbarkeit und Wetterbeständigkeit ist er die ideale Wahl für die Fassaden von Einfamilienhäusern, öffentlichen Gebäuden oder Hotels. Seine natürliche Farbgebung lässt sich perfekt mit Holz, Glas und Stahl kombinieren, so dass harmonische Kombinationen entstehen.



2. Terrassen und Außentreppen

Balkankalkstein ist auch ein hervorragendes Material für Terrassen, Treppen und Einfahrten. Seine rutschfeste Oberfläche in der rauen Version sorgt für Sicherheit bei der Benutzung und verleiht dem Außenbereich Eleganz.

3. Dekorationselemente im Garten

Im Garten kann der Balkankalkstein als Material für:

  • Gartenwege,
  • Einfassungen von Blumenbeeten,
  • Stützmauern,
  • Springbrunnen und andere Wasserspiele.

Sein natürliches Design fügt sich perfekt in das Grün und die Landschaft ein und verleiht dem Platz einen einzigartigen Charakter.


4. Innenausbau

In Innenräumen wird Balkankalkstein häufig als Oberflächenmaterial für:

  • Fußböden,
  • Wände,
  • Kamine,
  • Küchen- und Badezimmerarbeitsplatten.

Sein elegantes Design und seine Pflegeleichtigkeit machen ihn zu einer guten Wahl sowohl für moderne als auch für klassische Innenräume.


5. Schwimmbäder und Wellnessbereiche

Dank seiner Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit und Chemikalien eignet sich Balkankalkstein auch gut als Material für die Verkleidung von Schwimmbädern, Wellnessbereichen oder Saunen. Seine warmen Farbtöne verleihen diesen Räumen ein gemütliches und luxuriöses Design.



Warum Balkankalkstein?

Balkankalkstein ist ein Material, das natürliche Schönheit mit hoher Funktionalität verbindet. Er ist haltbar, leicht zu bearbeiten und vielseitig einsetzbar, was bedeutet, dass Sie ihn in fast jedem architektonischen Projekt verwenden können. Dank seiner neutralen Farben fügt er sich harmonisch in eine Vielzahl von Designstilen ein, und seine natürliche Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung sorgt für viele Jahre Zufriedenheit.


Wenn Sie auf der Suche nach einem Material sind, das Ihrem Projekt eine zeitlose Note verleiht, ist Balkankalkstein eine ausgezeichnete Wahl. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, um mehr über die verfügbaren Produkte und die Anwendungsmöglichkeiten dieses einzigartigen Steins zu erfahren!

Kürzlich in unserem Blog

Welche Fugenfarbe passt zu Ziegelriemchen? So beeinflusst die Fuge die Wirkung der Ziegelwand
26. Juli 2025
Die Fuge ist nicht nur ein technisches Detail – sie ist ein gestalterisches Element. In der Planung von Fassaden und Innenwänden betrachte ich sie wie einen Strich auf einer Zeichnung: dezent und zurückhaltend – oder auffällig und bestimmend. Wer eine Ziegelwand mit Riemchen plant, sollte sich daher früh die Frage stellen: Soll die Fuge die Struktur betonen oder optisch mit dem Mauerwerk verschmelzen? Viele Kunden unterschätzen die Wahl der Fugenfarbe und konzentrieren sich nur auf den Farbton der Ziegelriemchen. Dabei kann eine unpassende Fuge die Wand „platt wirken“ lassen, den Rhythmus stören oder die Farbe der Ziegel verfälschen. Eine gut gewählte Fuge dagegen bringt die gesamte Fläche zum Leben. Ton-in-Ton-Fuge – dezente Eleganz Wer ein ruhiges, harmonisches Erscheinungsbild erzielen möchte, wählt eine Fuge, die farblich nah am Ziegel liegt. Das Ergebnis ist eine visuelle Einheit – die Wand wirkt homogener, die Fuge tritt optisch zurück, das Gesamtbild erscheint sanft und stilvoll. Diese Lösung empfehle ich besonders für moderne, minimalistische Innenräume im skandinavischen, japandi oder zeitgenössischen Stil, in denen Ziegel als dezente Hintergrundfläche dienen sollen. Ein solcher Fugenfarbton unterstützt zudem den Eindruck natürlicher Patina – die Wand wirkt leicht gealtert und authentisch. Kontrastfuge – betonte Geometrie und Struktur Ein komplett anderes Bild entsteht, wenn man sich für eine kontrastierende Fugenfarbe entscheidet. Beispielsweise eine hellgraue Fuge zu dunkelroten Klinkerriemchen oder eine schwarze Fuge zu weiß gealterten Ziegeln. Das Ergebnis: Die Fugenraster tritt klar hervor, die Form der einzelnen Riemchen wird betont – die Wand bekommt Rhythmus und Dynamik. Diese Variante verwende ich gern bei Loft-Designs, industriellen Projekten oder urbanen Küchen und Bädern. Schwarze Fugen in Kombination mit Subway-Fliesen sind ein absoluter Klassiker – architektonisch klar, optisch stark. Aber: Eine Kontrastfuge dominiert das Gesamtbild. Wer eine ruhige, zurückhaltende Wandfläche gestalten möchte, sollte hier eher vorsichtig sein. Kontrastfugen sind für starke Statements – nicht für Hintergrundlösungen. Weiße Fuge – klassisch oder expressiv Weiß ist ein spannender Sonderfall: Je nach Kombination kann die Wirkung stark variieren. Mit klassisch roten oder naturgebrannten Ziegeln wirkt sie sehr kontrastreich – was die Fläche optisch „aufbricht“. Zu hellen Ziegelriemchen hingegen erzeugt Weiß einen Ton-in-Ton-Effekt, der Helligkeit bringt und die Fläche visuell öffnet. Aus meiner Erfahrung funktioniert die weiße Fuge gut in Küchen oder Bädern im Landhaus-, Retro- oder Provence-Stil. Sie wirkt leicht, freundlich – braucht aber Pflege und am besten eine Imprägnierung gegen Schmutz.
26. Juli 2025
Ziegelriemchen gehören zu den ausdrucksstärksten und beliebtesten Wandverkleidungen im Innen- und Außenbereich. Doch ob die Optik am Ende dauerhaft überzeugend ist, hängt nicht nur von der Wahl der Riemchen ab – sondern vor allem vom passenden Fliesenkleber. Welche Kleberarten kommen für Ziegelriemchen infrage? Für das Verkleben von Ziegelriemchen (auch Klinkerriemchen oder Verblendsteine genannt) kommen verschiedene Kleberarten in Betracht: zementbasierte Kleber, flexible Zement-Dispersionskleber oder spezielle Naturstein- und Klinkerkleber. Die Entscheidung hängt von mehreren Faktoren ab: dem Material der Riemchen, dem Untergrund, dem Einsatzort (innen oder außen) sowie den Umgebungsbedingungen (Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen). In der Praxis empfehle ich meist Kleber der Klasse C2TE S1 oder C2TE S2 – das sind leistungsstarke, flexible Zementkleber mit verlängerter Offenzeit und verringerter Rutschneigung. Sie eignen sich ideal für schwierige Untergründe wie Gipskartonplatten, Kalkzementputz oder sogar alte Fliesen. Was zeichnet einen guten Kleber für Ziegelriemchen aus? Ein hochwertiger Fliesenkleber für Ziegelriemchen sollte folgende Eigenschaften aufweisen: Hohe Anfangshaftung , damit die Riemchen nicht abrutschen Geringe Rutschneigung bei der Verarbeitung an der Wand Verlängerte Offenzeit , um Korrekturen ohne Haftkraftverlust vornehmen zu können Feuchtigkeits- und Frostbeständigkeit , speziell für Fassaden und Außenbereiche Hohe Flexibilität (S1 oder S2) für instabile oder „arbeitende“ Untergründe Wie bereite ich den Untergrund richtig vor? Eine stabile und gut vorbereitete Wand ist die Voraussetzung für ein langlebiges Ergebnis. Der Untergrund muss tragfähig, sauber, staubfrei und fachgerecht grundiert sein. Für saugende Flächen eignet sich ein Tiefengrund, für glatte Untergründe (z. B. alte Fliesen) ein haftverstärkender Quarzgrund. Welcher Kleber passt zu welchen Ziegelriemchen? Alte Abbruchziegel (handgefertigte Riemchen) : schwer und unregelmäßig – ideal ist ein flexibler Zementkleber wie Atlas Plus , Mapei Keraflex Extra S1 oder Sopro No.1 . Bei stark unebenen Wänden kann ein dickschichtiger Kleber nötig sein. Klinkerriemchen : etwas leichter, aber trotzdem anspruchsvoll – empfehlenswert ist ein faserverstärkter Flexkleber wie PCI Nanolight oder Ceresit CM 17 . Dekorative Ziegeloptik aus Gips oder Beton : bei Gips – Gipskleber oder universelle Montagekleber; bei Beton – ein flexibler Zementkleber ist die beste Wahl.
Imprägnierungen für Ziegel – Schutz, Wirkung und Anwendung
23. Juli 2025
Ziegel – vor allem im Außenbereich – sind zahlreichen Belastungen ausgesetzt: Feuchtigkeit, UV-Strahlung, Luftverschmutzung, Temperaturschwankungen oder organischen Ablagerungen. Aber auch im Innenbereich sind sie nicht gefeit: Hier drohen Staub, Fettflecken (z. B. in der Küche) und mechanische Verschmutzungen. Trotz ihrer vermeintlichen Härte ist Ziegel ein relativ poröses Material – und genau hier kommt die Imprägnierung ins Spiel.  Eine hochwertige Imprägnierung bildet eine unsichtbare Schutzschicht, die die Ziegelstruktur nicht luftdicht verschließt, aber die Wasseraufnahme deutlich reduziert. Entscheidend: Richtig ausgewählt verändert das Mittel weder den Farbton noch den Glanzgrad der Oberfläche – es schützt, ohne zu verfälschen. Wie wirkt eine Ziegel-Imprägnierung? Die Imprägnierung dringt tief in die Poren des Materials ein und bildet eine sogenannte hydrophobierende Schicht – also eine wasserabweisende Barriere. Sie schützt nicht nur vor Regen und Spritzwasser, sondern verhindert auch kapillare Wasseraufnahme aus dem Erdreich – besonders wichtig bei Fassaden oder Sockelmauern. Im Innenbereich beugt sie Flecken und Schmutz zuverlässig vor. Man unterscheidet zwischen: Oberflächen-Imprägnierungen – bilden einen Film auf der Ziegelwand Tiefen-Imprägnierungen – dringen in die Struktur ein und sind langlebiger Letztere sind besonders empfehlenswert, wenn der natürliche Look der Ziegel erhalten bleiben soll. Arten von Imprägniermitteln für Ziegel Die Wahl der richtigen Imprägnierung hängt von vielen Faktoren ab: ob Innen- oder Außenbereich, Ziegeltyp, gewünschte Optik und Umwelteinflüsse. Die gängigsten Imprägniermittel: Silikonbasierte Imprägnierungen – hochwirksam gegen Wasseraufnahme, UV-beständig, verändern die Optik nicht Acryl-Imprägnierungen – können einen leichten Glanz erzeugen, beliebt für den „Nass-Effekt“ Silan-/Siloxan-Imprägnierungen – tief eindringend, extrem witterungsbeständig, ideal für Fassaden Öl- oder Wachsbasierte Imprägnierungen – seltener verwendet, erzeugen aber eine warme, satte Farbwirkung – beliebt in rustikalen oder Loft-Interieurs Wasserbasierte, ökologische Imprägnierungen – ideal für Innenräume, geruchsarm, umweltfreundlich Wie finde ich die passende Ziegel-Imprägnierung? Ich beginne immer mit der Analyse des Ziegels: Klinkerziegel – geringe Saugfähigkeit Verblender oder Sichtziegel – mittlere Saugfähigkeit Handgeformte, rustikale Ziegel – sehr hohe Saugfähigkeit Außerdem ist entscheidend, ob sich die Wand im Außen- oder Innenbereich befindet. Im Außenbereich sind UV- und Frostbeständigkeit ein Muss. In der Küche oder im Bad sollten die Mittel fett- und wasserabweisend sein.
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