Steingarten - Welcher Naturstein für den Garten?

29. August 2022

Naturstein ist zeitlos elegant, vielseitig und langlebig. Dieses robuste Material wird nicht nur im Innen-, sondern auch im Außenbereich gerne verwendet. Wenn Sie sich die Frage stellen, welcher Naturstein für den Garten am besten geeignet ist, sind Sie bei uns an der richtigen Stelle. Verschiedene Natursteinarten haben auch verschiedene Eigenschaften. Wir hoffen, dass Sie mit unseren Tipps, den richtigen Naturstein für Ihren Garten auswählen.

Gartengestaltung- Naturstein im Garten

Man muss sich dessen bewusst sein, dass nicht alle Natursteinarten im Außenbereich eingesetzt werden können. Möchten Sie Gehwege, Treppen etc. im Garten mit Naturstein gestalten? Sie können z.B. auf Sandstein, Granit, Schiefer, Hartkalkstein oder Quarzit setzen. Im Gegensatz dazu ist Marmor für den Innenbereich geeignet – bei Marmor handelt es sich um eine vielseitige Natursteinart, die leider in der Regel nicht frostbeständig ist.

Naturstein ist aufgrund seiner einzigartigen Optik sehr vielseitig. Wie wird Naturstein im Garten verwendet? Mit verschiedenen Natursteinen können Sie Gehwege, dekorative Bordüren, Palisaden und Mauern gestalten. Darüber hinaus ist Naturstein auch im Treppenbau gerne verwendet. Nach wie vor erfreuen sich ferner stilvolle Gartenfiguren und Brunnen aus Naturstein großer Beliebtheit.

Gehwege aus Naturstein

Es ist kein Zufall, dass sich so viele Hobby-Gärtner für langlebige, stilvolle Naturstein Wege im Garten entscheiden. Welcher Naturstein ist für Gehwege am besten geeignet? Sie können auf zeitlose Granitplatten setzen, die robust und frostbeständig sind. Granit, durch seine Salz-Pfeffer-Krönung, fügt sich sowohl in eine klassische als auch moderne Gartengestaltung ein. Zu beliebten Lösungen gehören auch Platten aus Travertin, die sehr hart und witterungsbeständig sind. Ästhetische Travertin-Platten sind für jeden Garten im Mittelmeer-Stil perfekt geeignet. Mediterran wirken auch Gehwege aus Sandstein. Sie können sich für Platten aus Sandstein sowohl in Gelb- als auch Tortönen entscheiden. Gern werden auch zeitlose Kalkstein-Platten ausgewählt – mit Kalkstein können Sie moderne Naturstein Wege im Garten gestalten, die mit ihren Farbtönen und Strukturen beeindrucken.

Solide Treppen aus Naturstein

Welcher Naturstein für eine Außentreppe? Diese Frage stellen sich viele Personen, die Ihren Garten mit natürlichen Akzenten verschönern möchten. Treppen aus Naturstein im Garten sind nicht nur ästhetisch, sondern auch langlebig und robust. Für solide Außentreppen ist Granit hervorragend geeignet. Allerdings können Sie sich auch für Sandstein, Travertin und Basalt entscheiden. Eine massive Außentreppe kann z. B. aus soliden Blockstufen aus Naturstein gebaut werden. Bei der Wahl von dem richtigen Naturstein sollten Sie nach einem witterungsbeständigen Material suchen, das durch niedrige Temperaturen nicht beschädigt wird.

Naturstein im Garten

Dekorative Natursteinmauern im Garten

Möchten Sie Ihrem Garten ein natürliches Flair verleihen? Mit einer praktischen Natursteinmauer können Sie den gewünschten Effekt erzielen. Heutzutage erfreuen sich nicht nur klassische Natursteinmauern mit Mörtel, sondern auch Trockenmauern (locker aufgeschichtete Natursteine) wachsender Beliebtheit. Zu den beliebtesten Lösungen gehören Mauern aus Kalkstein und Sandstein. Möchten Sie eine besonders robuste Mauer bauen? Wenn ja, können Sie Granitquader verwenden. Basalt, Porphyr, Grauwacke und Quarzit sind andere beliebte Natursteinarten, die sich für eine solide Mauer eignen.

Mit Naturstein können Sie Ihrem Garten das gewisse Etwas verleihen. Dabei handelt es sich um ein natürliches Material, das mit jedem Gartenstil ein harmonisches Ganzes bildet. Egal, ob Sie einen dekorativen Steingarten anlegen möchten oder Naturstein für Gehwege suchen, Sie können die richtige Natursteinart finden. Gerne antworten wir auf Ihre Fragen nach den Eigenschaften von verschiedenen Natursteinarten.

Kürzlich in unserem Blog

Welche Fugenfarbe passt zu Ziegelriemchen? So beeinflusst die Fuge die Wirkung der Ziegelwand
26. Juli 2025
Die Fuge ist nicht nur ein technisches Detail – sie ist ein gestalterisches Element. In der Planung von Fassaden und Innenwänden betrachte ich sie wie einen Strich auf einer Zeichnung: dezent und zurückhaltend – oder auffällig und bestimmend. Wer eine Ziegelwand mit Riemchen plant, sollte sich daher früh die Frage stellen: Soll die Fuge die Struktur betonen oder optisch mit dem Mauerwerk verschmelzen? Viele Kunden unterschätzen die Wahl der Fugenfarbe und konzentrieren sich nur auf den Farbton der Ziegelriemchen. Dabei kann eine unpassende Fuge die Wand „platt wirken“ lassen, den Rhythmus stören oder die Farbe der Ziegel verfälschen. Eine gut gewählte Fuge dagegen bringt die gesamte Fläche zum Leben. Ton-in-Ton-Fuge – dezente Eleganz Wer ein ruhiges, harmonisches Erscheinungsbild erzielen möchte, wählt eine Fuge, die farblich nah am Ziegel liegt. Das Ergebnis ist eine visuelle Einheit – die Wand wirkt homogener, die Fuge tritt optisch zurück, das Gesamtbild erscheint sanft und stilvoll. Diese Lösung empfehle ich besonders für moderne, minimalistische Innenräume im skandinavischen, japandi oder zeitgenössischen Stil, in denen Ziegel als dezente Hintergrundfläche dienen sollen. Ein solcher Fugenfarbton unterstützt zudem den Eindruck natürlicher Patina – die Wand wirkt leicht gealtert und authentisch. Kontrastfuge – betonte Geometrie und Struktur Ein komplett anderes Bild entsteht, wenn man sich für eine kontrastierende Fugenfarbe entscheidet. Beispielsweise eine hellgraue Fuge zu dunkelroten Klinkerriemchen oder eine schwarze Fuge zu weiß gealterten Ziegeln. Das Ergebnis: Die Fugenraster tritt klar hervor, die Form der einzelnen Riemchen wird betont – die Wand bekommt Rhythmus und Dynamik. Diese Variante verwende ich gern bei Loft-Designs, industriellen Projekten oder urbanen Küchen und Bädern. Schwarze Fugen in Kombination mit Subway-Fliesen sind ein absoluter Klassiker – architektonisch klar, optisch stark. Aber: Eine Kontrastfuge dominiert das Gesamtbild. Wer eine ruhige, zurückhaltende Wandfläche gestalten möchte, sollte hier eher vorsichtig sein. Kontrastfugen sind für starke Statements – nicht für Hintergrundlösungen. Weiße Fuge – klassisch oder expressiv Weiß ist ein spannender Sonderfall: Je nach Kombination kann die Wirkung stark variieren. Mit klassisch roten oder naturgebrannten Ziegeln wirkt sie sehr kontrastreich – was die Fläche optisch „aufbricht“. Zu hellen Ziegelriemchen hingegen erzeugt Weiß einen Ton-in-Ton-Effekt, der Helligkeit bringt und die Fläche visuell öffnet. Aus meiner Erfahrung funktioniert die weiße Fuge gut in Küchen oder Bädern im Landhaus-, Retro- oder Provence-Stil. Sie wirkt leicht, freundlich – braucht aber Pflege und am besten eine Imprägnierung gegen Schmutz.
26. Juli 2025
Ziegelriemchen gehören zu den ausdrucksstärksten und beliebtesten Wandverkleidungen im Innen- und Außenbereich. Doch ob die Optik am Ende dauerhaft überzeugend ist, hängt nicht nur von der Wahl der Riemchen ab – sondern vor allem vom passenden Fliesenkleber. Welche Kleberarten kommen für Ziegelriemchen infrage? Für das Verkleben von Ziegelriemchen (auch Klinkerriemchen oder Verblendsteine genannt) kommen verschiedene Kleberarten in Betracht: zementbasierte Kleber, flexible Zement-Dispersionskleber oder spezielle Naturstein- und Klinkerkleber. Die Entscheidung hängt von mehreren Faktoren ab: dem Material der Riemchen, dem Untergrund, dem Einsatzort (innen oder außen) sowie den Umgebungsbedingungen (Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen). In der Praxis empfehle ich meist Kleber der Klasse C2TE S1 oder C2TE S2 – das sind leistungsstarke, flexible Zementkleber mit verlängerter Offenzeit und verringerter Rutschneigung. Sie eignen sich ideal für schwierige Untergründe wie Gipskartonplatten, Kalkzementputz oder sogar alte Fliesen. Was zeichnet einen guten Kleber für Ziegelriemchen aus? Ein hochwertiger Fliesenkleber für Ziegelriemchen sollte folgende Eigenschaften aufweisen: Hohe Anfangshaftung , damit die Riemchen nicht abrutschen Geringe Rutschneigung bei der Verarbeitung an der Wand Verlängerte Offenzeit , um Korrekturen ohne Haftkraftverlust vornehmen zu können Feuchtigkeits- und Frostbeständigkeit , speziell für Fassaden und Außenbereiche Hohe Flexibilität (S1 oder S2) für instabile oder „arbeitende“ Untergründe Wie bereite ich den Untergrund richtig vor? Eine stabile und gut vorbereitete Wand ist die Voraussetzung für ein langlebiges Ergebnis. Der Untergrund muss tragfähig, sauber, staubfrei und fachgerecht grundiert sein. Für saugende Flächen eignet sich ein Tiefengrund, für glatte Untergründe (z. B. alte Fliesen) ein haftverstärkender Quarzgrund. Welcher Kleber passt zu welchen Ziegelriemchen? Alte Abbruchziegel (handgefertigte Riemchen) : schwer und unregelmäßig – ideal ist ein flexibler Zementkleber wie Atlas Plus , Mapei Keraflex Extra S1 oder Sopro No.1 . Bei stark unebenen Wänden kann ein dickschichtiger Kleber nötig sein. Klinkerriemchen : etwas leichter, aber trotzdem anspruchsvoll – empfehlenswert ist ein faserverstärkter Flexkleber wie PCI Nanolight oder Ceresit CM 17 . Dekorative Ziegeloptik aus Gips oder Beton : bei Gips – Gipskleber oder universelle Montagekleber; bei Beton – ein flexibler Zementkleber ist die beste Wahl.
Imprägnierungen für Ziegel – Schutz, Wirkung und Anwendung
23. Juli 2025
Ziegel – vor allem im Außenbereich – sind zahlreichen Belastungen ausgesetzt: Feuchtigkeit, UV-Strahlung, Luftverschmutzung, Temperaturschwankungen oder organischen Ablagerungen. Aber auch im Innenbereich sind sie nicht gefeit: Hier drohen Staub, Fettflecken (z. B. in der Küche) und mechanische Verschmutzungen. Trotz ihrer vermeintlichen Härte ist Ziegel ein relativ poröses Material – und genau hier kommt die Imprägnierung ins Spiel.  Eine hochwertige Imprägnierung bildet eine unsichtbare Schutzschicht, die die Ziegelstruktur nicht luftdicht verschließt, aber die Wasseraufnahme deutlich reduziert. Entscheidend: Richtig ausgewählt verändert das Mittel weder den Farbton noch den Glanzgrad der Oberfläche – es schützt, ohne zu verfälschen. Wie wirkt eine Ziegel-Imprägnierung? Die Imprägnierung dringt tief in die Poren des Materials ein und bildet eine sogenannte hydrophobierende Schicht – also eine wasserabweisende Barriere. Sie schützt nicht nur vor Regen und Spritzwasser, sondern verhindert auch kapillare Wasseraufnahme aus dem Erdreich – besonders wichtig bei Fassaden oder Sockelmauern. Im Innenbereich beugt sie Flecken und Schmutz zuverlässig vor. Man unterscheidet zwischen: Oberflächen-Imprägnierungen – bilden einen Film auf der Ziegelwand Tiefen-Imprägnierungen – dringen in die Struktur ein und sind langlebiger Letztere sind besonders empfehlenswert, wenn der natürliche Look der Ziegel erhalten bleiben soll. Arten von Imprägniermitteln für Ziegel Die Wahl der richtigen Imprägnierung hängt von vielen Faktoren ab: ob Innen- oder Außenbereich, Ziegeltyp, gewünschte Optik und Umwelteinflüsse. Die gängigsten Imprägniermittel: Silikonbasierte Imprägnierungen – hochwirksam gegen Wasseraufnahme, UV-beständig, verändern die Optik nicht Acryl-Imprägnierungen – können einen leichten Glanz erzeugen, beliebt für den „Nass-Effekt“ Silan-/Siloxan-Imprägnierungen – tief eindringend, extrem witterungsbeständig, ideal für Fassaden Öl- oder Wachsbasierte Imprägnierungen – seltener verwendet, erzeugen aber eine warme, satte Farbwirkung – beliebt in rustikalen oder Loft-Interieurs Wasserbasierte, ökologische Imprägnierungen – ideal für Innenräume, geruchsarm, umweltfreundlich Wie finde ich die passende Ziegel-Imprägnierung? Ich beginne immer mit der Analyse des Ziegels: Klinkerziegel – geringe Saugfähigkeit Verblender oder Sichtziegel – mittlere Saugfähigkeit Handgeformte, rustikale Ziegel – sehr hohe Saugfähigkeit Außerdem ist entscheidend, ob sich die Wand im Außen- oder Innenbereich befindet. Im Außenbereich sind UV- und Frostbeständigkeit ein Muss. In der Küche oder im Bad sollten die Mittel fett- und wasserabweisend sein.
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