Warum Arbeitsplatten aus Naturstein wählen?

20. Juni 2022

Naturstein ist ein natürliches, zeitlos elegantes, robustes Material, dass zurzeit gerne im Außen- und Innenbereich eingesetzt wird. In modern eingerichteten Wohnungen und Häusern sind nicht nur stilvolle Bodenbeläge, sondern auch Arbeitsplatten aus Naturstein häufig zu sehen. Welche Argumente sprechen für solide Arbeitsplatten aus Naturstein? Was kostet eine Arbeitsplatte aus Naturstein? In unserem Beitrag finden Sie Antworten auf diese Fragen.

Welche Natursteine sind für eine Arbeitsplatte in der Küche geeignet?

Granit, Marmor und Schiefer sind sehr häufig für die Herstellung von praktischen Arbeitsplatten verwendet. Kein Wunder. Aufgrund ihrer natürlichen Eigenschaften lassen sich Arbeitsplatten aus Granit, Marmor und Schiefer jahrelang verwenden und sehen sie zeitlos elegant aus. Die Natursteine haben folgende Eigenschaften:

  • Marmor - er sieht edel aus und lässt sich an jede Küche anpassen. Allerdings ist Marmor sehr pflegeintensiv. Da es sich um ein relativ weiches Gestein handelt, können Kratzer und Dellen passieren;
  • Granit - eine Arbeitsplatte aus Granit ist extrem resistent. Wenn Sie eine Naturstein-Arbeitsplatte kaufen möchten, die jedem Küchenunfall leicht standhält, ist Granit die richtige Wahl für Sie. Wichtig: da Granit eine glatte Oberfläche hat; lässt er sich einfach reinigen;
  • Schiefer - das Material hat eine schroffe Oberfläche. Dadurch kann sich Dreck in den Rillen der Platte festsetzen. Eine Schiefer-Arbeitsplatte sieht in jeder Küche toll aus, allerdings ist ihre Reinigung relativ zeitaufwendig.

Die oben genannten Natursteinsorten werden am häufigsten ausgewählt. Arbeitsplatten werden aber nicht nur aus Granit, Marmor und Schiefer hergestellt. Auch Gabbro, Migmatite und Gneise sind für die Herstellung von praktischen Arbeitsplatten gut geeignet.

was kostet eine naturstein arbeitsplatte

Naturstein-Arbeitsplatten. Vor- und Nachteile

Bei der Wahl von dem richtigen Material für seine Arbeitsplatte muss man viele Aspekte in Betracht ziehen. Wachsender Beliebtheit erfreuen sich Arbeitsplatten aus Naturstein, die sowohl mit traditionell als auch modern eingerichteten Räumen ein harmonisches Ganzes bilden. Es ist zu betonen, dass jede Naturstein-Arbeitsplatte Vor- und Nachteile hat.

Folgende Argumente sprechen für solide Naturstein-Arbeitsplatten:

  • jede Arbeitsplatte aus Granit, Marmor, Schiefer etc., ist ein Unikat, das sich durch seine einzigartige Farbmischung und Muster auszeichnet;
  • Arbeitsplatten aus Naturstein sind pflegeleicht und hygienisch;
  • sie sind sehr robust, daher lassen sie sich jahrelang nutzen. Die Arbeitsplatten sind kratz-, schlag- und schnittfest.

Wie erwähnt, haben Naturstein-Arbeitsplatten auch Nachteile:

  • bei Arbeitsplatten aus Naturstein handelt es sich um eine relativ teure Lösung;
  • Feuchtigkeit, verschiedene Säuren sowie färbende Lebensmittel (z. B. Obst, Wein) können Naturstein-Arbeitsplatten beflecken;
  • die Arbeitsplatten sind relativ schwer. Daher sollte man ihr Gewicht bei der Planung seiner Küche in Betracht ziehen.
Arbeitsplatten aus Naturstein

Qualitativ hochwertige Naturstein-Arbeitsplatten und ihr Preis

Was kostet eine Naturstein-Arbeitsplatte? Diese Frage stellen sich viele Personen, die ihre Küche funktionell und zeitlos elegant einrichten möchten. Auf den Preis von einer Naturstein-Arbeitsplatte üben mehrere Faktoren einen Einfluss aus:

  • Natursteinsorte, die Sie auswählen;
  • die Herkunft des Materials;
  • eventuelle Zertifizierungen des Materials;
  • die Oberflächenbehandlung Ihrer Naturstein-Arbeitsplatte;
  • das Kantendesign;
  • der Hersteller der Naturstein-Arbeitsplatte.

Zu günstigeren Lösungen gehören Granit und einfachere Natursteine. Wenn Sie sich für eine Arbeitsplatte aus Marmor entscheiden, müssen Sie in den meisten Fällen mit höheren Kosten rechnen. Die Preise der Naturstein-Arbeitsplatten variieren stark je nach Qualität und Farbe des Materials. Möchten Sie nach dem aktuellen Preis von einer Naturstein-Arbeitsplatte fragen? Kontaktieren Sie uns, wenn Sie mehr Informationen benötigen.

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15. Juni 2025
Das Verfugen von Klinker wird oft als reiner Abschlussschritt betrachtet – dabei hat es eine entscheidende Bedeutung für die Optik, Langlebigkeit und Funktionalität der gesamten Fläche. Ob bei Klinkerriemchen für die Fassade oder bei klassischen Klinkerziegeln – die Wahl und fachgerechte Ausführung der Fuge beeinflussen maßgeblich das Endergebnis. Warum ist die Fuge beim Klinker so wichtig? In meiner Arbeit habe ich oft erlebt, wie eine schlecht gewählte oder falsch ausgeführte Fuge das Gesamtbild ruiniert – oder sogar die Haltbarkeit der Konstruktion gefährdet. Die Fuge übernimmt mehrere zentrale Funktionen: Sie schützt vor dem Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz Sie stabilisiert das Mauerwerk oder die Verblendung Sie prägt den endgültigen Charakter der Fläche – sowohl farblich als auch strukturell Gerade bei so robusten Materialien wie Klinker – frostbeständig, UV-stabil, abriebfest – wird die Fuge oft zur Schwachstelle. Umso wichtiger ist ihre richtige Auswahl und sorgfältige Ausführung. Welche Fugenarten eignen sich für Klinker? Für Klinker verwendet man keine Standard-Fugenmörtel wie bei herkömmlichen Fliesen. Stattdessen kommen witterungsbeständige, meist zement- oder mineralbasierte Spezialmörtel zum Einsatz – angepasst an die Einsatzbereiche und Anforderungen. Man unterscheidet unter anderem: Dünnfugenmörtel – für moderne, minimalistische Fassaden mit engen Fugen (3–5 mm), erfordern exakte Verlegung Breitfugenmörtel – klassisch bei rustikalen Mauerwerken oder Ziegeloptik mit Charakter Elastische Fugenmörtel – empfohlen bei thermisch beanspruchten Flächen (Südwände, Schornsteine, Zäune) Vorbereitung vor dem Verfugen Die Vorbereitung ist entscheidend – und leider oft unterschätzt. Bevor verfugt wird: Der Kleber muss vollständig durchgehärtet sein (mind. 24–48 Stunden) Die Fugen müssen sauber, frei von Staub und Kleberresten sein Bei Fassaden auf Dämmung (z. B. EPS oder Mineralwolle) muss der Untergrund zusätzlich stabilisiert und armiert sein Nur so kann die Fuge haften und langfristig funktionieren. Schritt-für-Schritt: Klinker richtig verfugen Je nach Projekt und gewünschtem Effekt variieren die Techniken. Der Ablauf bleibt jedoch weitgehend gleich: Fugenmörtel auswählen – farblich passend oder kontrastierend, frost- und wasserabweisend, flexibel Anmischen – gemäß Herstellerangabe auf eine plastische, geschmeidige Konsistenz Einbringen der Fuge – mit Fugenkelle oder Mörtelbeutel (besonders bei vertikalen Flächen); die Fuge sollte hohlraumfrei eingebracht werden Fuge glätten bzw. profilieren – nach 20–40 Minuten mit Fugenglätter, Holzstab oder Schwamm je nach gewünschtem Fugenprofil (konkav, bündig, erhaben) Reinigung – frische Mörtelreste zügig mit feuchtem Schwamm entfernen, um Verkrustungen zu vermeiden Welche Fugenbreite und -tiefe sind ideal? Das hängt vom Material und vom optischen Ziel ab. Bei klassischen Klinkerziegeln verwende ich in der Regel Fugen mit 8–12 mm Breite. Bei modernen Riemchen können es auch nur 4–6 mm sein – dabei ist Präzision besonders wichtig. Wichtig ist, dass die Fugen gleichmäßig sind und sich dem Klinkerformat anpassen – aus statischer, technischer und ästhetischer Sicht.
15. Juni 2025
Ziegelwände im Innenbereich sind längst mehr als nur ein kurzlebiger Trend. Immer mehr Menschen setzen bei der Raumgestaltung bewusst auf Klinker – nicht nur wegen der Optik, sondern auch wegen seiner Funktionalität. Und das aus gutem Grund: Klinker ist ein langlebiges, charakterstarkes Material mit Geschichte, das den Stil eines Raumes nachhaltig prägen kann. Aber um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, kommt es auf die richtige Auswahl an – sowohl in technischer als auch in ästhetischer Hinsicht. Warum lohnt sich Klinker für Innenräume? Innenwände mit Ziegel- oder Klinkeroptik haben eine ganz eigene Wirkung. Kein Putz, keine Fototapete mit „Ziegelmuster“ kann dieselbe Tiefe, Natürlichkeit und Lichtwirkung erzeugen wie echtes Material. Ob als Vollziegel oder als dünnes Klinkerriemchen – die Oberfläche wirkt lebendig, verändert sich je nach Lichteinfall und harmoniert mit unterschiedlichsten Materialien.  Darüber hinaus hat Klinker auch funktionale Vorteile: Richtig imprägniert, kann er Luftfeuchtigkeit regulieren, Schall dämpfen und zur Verbesserung des Raumklimas beitragen – besonders in offenen Wohnbereichen, Treppenhäusern oder Eingangsbereichen ein echter Mehrwert. Was ist der Unterschied zwischen Ziegel und Klinkerriemchen? Diese Frage höre ich oft. Der Unterschied liegt vor allem in Format und Verwendung: Vollziegel : klassisch, massiv, meist über 6 cm dick. In Innenräumen werden oft alte Mauerziegel (z. B. aus Rückbau) oder geschnittene Formstücke eingesetzt. Sie sind schwer, aber authentisch – mit natürlicher Patina, Farbunterschieden und rauer Struktur. Klinkerriemchen : dünne Verblender (1–2,5 cm), leichter und einfacher zu verlegen. Gebrannt bei hoher Temperatur, dadurch sehr hart, robust und wasserabweisend – perfekt für moderne Innenanwendungen. Wenn es rustikal und roh sein soll – greife ich gerne zu echten Ziegeln. Für Projekte mit Fokus auf einfache Montage, geringes Gewicht und technische Performance empfehle ich Klinkerriemchen. Welcher Klinker eignet sich für den Innenbereich? Nicht jeder Klinker ist gleich. Besonders wichtig ist die Unterscheidung zwischen: Handgeformtem Klinker : unregelmäßige Oberflächen, rustikale Struktur, individuelle Optik – ideal für charakterstarke Räume mit Vintage-, Loft- oder Japandi-Stil. Maschinell gefertigtem Klinker : gleichmäßiger, glatter, minimalistischer – perfekt für moderne und klare Raumkonzepte. In Innenräumen bevorzuge ich warme Farbtöne wie Rot, Honig, Beige oder gebrochenes Weiß – oft auch mit „Used“- oder Patina-Effekt. Diese Varianten bringen Wärme und Struktur, ohne aufdringlich zu wirken. Worauf sollte man noch achten? Farbe : Rot, Burgund und Braun sind Klassiker, aber helle oder graue Varianten passen besser in zeitgenössische Räume. Format : Standard ist 240 × 71 mm, es gibt aber auch kürzere, höhere oder XXL-Formate. Oberfläche : glatt, gerillt oder rau – jede Struktur erzeugt ein anderes Lichtspiel. Ecklösungen : Bei Nischen, Kanten oder Wandvorsprüngen sind passende Eckriemchen unverzichtbar für ein harmonisches Gesamtbild.
15. Juni 2025
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