Stein in Gewerberäumen - wie kann man ihn in Büros und Restaurants verwenden?

Paul Powszek • 1. Oktober 2024

Naturstein mit seiner einzigartigen Struktur und Haltbarkeit ist seit Jahren ein beliebtes Material für gewerbliche Projekte. Büros, Restaurants oder Cafés setzen zunehmend auf dieses Material, das seine natürliche Ästhetik mit Funktionalität verbindet. Sie fragen sich, wie Sie Stein in Ihrem Geschäftsraum einsetzen können? Sehen Sie sich einige interessante Inspirationen und praktische Tipps an!

Warum sollte man sich in gewerblichen Räumen für Stein entscheiden?

Naturstein ist ein ästhetisch sehr ansprechendes und vor allem dauerhaftes Material. In Geschäftsräumen, wo der erste Eindruck zählt, aber auch die Widerstandsfähigkeit gegen intensive Nutzung, ist er oft die beste Wahl. Warum ist dies der Fall?

  • Haltbarkeit - Stein ist abriebfest, feuchtigkeitsbeständig und widerstandsfähig gegen Temperaturschwankungen, was ihn für stark beanspruchte Bereiche ideal macht.
  • Ästhetik - jedes Stück Stein ist ein Unikat, mit dem sich originelle und repräsentative Innenräume gestalten lassen.
  • Pflegeleichtigkeit - richtig imprägnierter Stein ist leicht zu reinigen, was in öffentlichen Räumen von großer Bedeutung ist.

Stein im Büro - Eleganz und Professionalität

In einem Büro kommt es auf jedes Detail an - von der Funktionalität des Raums bis hin zu seiner Ästhetik. Es ist ein Ort, der nicht nur ein effektives Arbeiten ermöglichen soll, sondern auch einen positiven ersten Eindruck bei Kunden und Geschäftspartnern hinterlassen soll. Naturstein passt perfekt zu diesen Anforderungen, denn er bietet eine Kombination aus Eleganz, Haltbarkeit und modernem Design. 

Rezeption und Lobby

Der Empfangsbereich ist die Visitenkarte eines jeden Unternehmens. Daher lohnt es sich, in Steinelemente zu investieren, die das Prestige der Marke unterstreichen. Eine Wand aus Schieferstein oder eine polierte Empfangsarbeitsplatte wird Besuchern und Kunden sofort ins Auge fallen.

Sitzungsräume

Steinelemente, wie Wandverkleidungen oder Tische, verleihen der Inneneinrichtung Professionalität. Marmor oder Granit in gedeckten Tönen passen perfekt in moderne Designs.

Küchen und Ruhezonen

Granitarbeitsplatten oder Sandsteinplatten in Büroküchen sind eine Investition für viele Jahre. Sie sind nicht nur dauerhaft, sondern verleihen den Räumen auch ein modernes Design.

Naturstein in den Restaurants - eine denkwürdige Atmosphäre

Ein Restaurant ist nicht nur ein Ort, an dem das Essen serviert wird - es ist ein Raum, der durch seine Atmosphäre beeindrucken und Ihren Gästen noch lange nach dem Essen in Erinnerung bleiben soll. Stein schafft dank seiner Vielseitigkeit und seines einzigartigen Charakters eine Atmosphäre, die Ihr Restaurant von der Konkurrenz abhebt. Wie können Sie also Stein so einsetzen, dass er zu einem echten Highlight für Ihr Lokal wird?

Dekorative Wände

Eine Natursteinwand in einem Restaurant ist ein Element, das der Einrichtung Charakter verleiht. Ziegelfliesen passen gut zu einem industriellen Stil, während Marmor oder Travertin in eleganten Restaurants gut zur Geltung kommen.

Tische und Stehtische

Barplatten aus Granit oder Marmor sind resistent gegen Kratzer und Flüssigkeiten und daher die ideale Wahl für stark beanspruchte Räume.

Bodenbelag

Ein Steinboden, z. B. aus Granit oder Kalkstein, sieht nicht nur beeindruckend aus, sondern ist auch äußerst haltbar. In Restaurants, wo der Boden oft sehr stark beansprucht wird, ist dies eine der besten Lösungen.

Praktische Ratschläge zum Thema Stein in gewerblichen Räumen

  1. Wählen Sie Materialien, die einer starken Beanspruchung standhalten - Granit, Marmor oder Quarzit sind besser geeignet als weichere Sorten wie Sandstein.
  2. Eine Imprägnierung ist unerlässlich - vor allem in Restaurants und Küchen, wo der Stein häufig Flecken und Feuchtigkeit ausgesetzt ist.
  3. Setzen Sie auf Kontraste - Naturstein sieht schön aus, wenn er mit Holz, Metall oder Glas kombiniert wird. Nutzen Sie diese Gegensätze, um Ihrem Raum ein modernes Design zu verleihen.

Naturstein ist eine Lösung, die Beständigkeit mit Ästhetik verbindet. In Büros unterstreicht er die Professionalität, und in Restaurants schafft er eine einzigartige Atmosphäre. Wenn Sie möchten, dass sich Ihr Raum von der Konkurrenz abhebt, ist Naturstein eine Investition, die sich auszahlt - sowohl optisch als auch praktisch. Wählen Sie Ihre bevorzugte Steinsorte und schaffen Sie eine Einrichtung, die jeden begeistert!

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15. Juni 2025
Das Verfugen von Klinker wird oft als reiner Abschlussschritt betrachtet – dabei hat es eine entscheidende Bedeutung für die Optik, Langlebigkeit und Funktionalität der gesamten Fläche. Ob bei Klinkerriemchen für die Fassade oder bei klassischen Klinkerziegeln – die Wahl und fachgerechte Ausführung der Fuge beeinflussen maßgeblich das Endergebnis. Warum ist die Fuge beim Klinker so wichtig? In meiner Arbeit habe ich oft erlebt, wie eine schlecht gewählte oder falsch ausgeführte Fuge das Gesamtbild ruiniert – oder sogar die Haltbarkeit der Konstruktion gefährdet. Die Fuge übernimmt mehrere zentrale Funktionen: Sie schützt vor dem Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz Sie stabilisiert das Mauerwerk oder die Verblendung Sie prägt den endgültigen Charakter der Fläche – sowohl farblich als auch strukturell Gerade bei so robusten Materialien wie Klinker – frostbeständig, UV-stabil, abriebfest – wird die Fuge oft zur Schwachstelle. Umso wichtiger ist ihre richtige Auswahl und sorgfältige Ausführung. Welche Fugenarten eignen sich für Klinker? Für Klinker verwendet man keine Standard-Fugenmörtel wie bei herkömmlichen Fliesen. Stattdessen kommen witterungsbeständige, meist zement- oder mineralbasierte Spezialmörtel zum Einsatz – angepasst an die Einsatzbereiche und Anforderungen. Man unterscheidet unter anderem: Dünnfugenmörtel – für moderne, minimalistische Fassaden mit engen Fugen (3–5 mm), erfordern exakte Verlegung Breitfugenmörtel – klassisch bei rustikalen Mauerwerken oder Ziegeloptik mit Charakter Elastische Fugenmörtel – empfohlen bei thermisch beanspruchten Flächen (Südwände, Schornsteine, Zäune) Vorbereitung vor dem Verfugen Die Vorbereitung ist entscheidend – und leider oft unterschätzt. Bevor verfugt wird: Der Kleber muss vollständig durchgehärtet sein (mind. 24–48 Stunden) Die Fugen müssen sauber, frei von Staub und Kleberresten sein Bei Fassaden auf Dämmung (z. B. EPS oder Mineralwolle) muss der Untergrund zusätzlich stabilisiert und armiert sein Nur so kann die Fuge haften und langfristig funktionieren. Schritt-für-Schritt: Klinker richtig verfugen Je nach Projekt und gewünschtem Effekt variieren die Techniken. Der Ablauf bleibt jedoch weitgehend gleich: Fugenmörtel auswählen – farblich passend oder kontrastierend, frost- und wasserabweisend, flexibel Anmischen – gemäß Herstellerangabe auf eine plastische, geschmeidige Konsistenz Einbringen der Fuge – mit Fugenkelle oder Mörtelbeutel (besonders bei vertikalen Flächen); die Fuge sollte hohlraumfrei eingebracht werden Fuge glätten bzw. profilieren – nach 20–40 Minuten mit Fugenglätter, Holzstab oder Schwamm je nach gewünschtem Fugenprofil (konkav, bündig, erhaben) Reinigung – frische Mörtelreste zügig mit feuchtem Schwamm entfernen, um Verkrustungen zu vermeiden Welche Fugenbreite und -tiefe sind ideal? Das hängt vom Material und vom optischen Ziel ab. Bei klassischen Klinkerziegeln verwende ich in der Regel Fugen mit 8–12 mm Breite. Bei modernen Riemchen können es auch nur 4–6 mm sein – dabei ist Präzision besonders wichtig. Wichtig ist, dass die Fugen gleichmäßig sind und sich dem Klinkerformat anpassen – aus statischer, technischer und ästhetischer Sicht.
15. Juni 2025
Ziegelwände im Innenbereich sind längst mehr als nur ein kurzlebiger Trend. Immer mehr Menschen setzen bei der Raumgestaltung bewusst auf Klinker – nicht nur wegen der Optik, sondern auch wegen seiner Funktionalität. Und das aus gutem Grund: Klinker ist ein langlebiges, charakterstarkes Material mit Geschichte, das den Stil eines Raumes nachhaltig prägen kann. Aber um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, kommt es auf die richtige Auswahl an – sowohl in technischer als auch in ästhetischer Hinsicht. Warum lohnt sich Klinker für Innenräume? Innenwände mit Ziegel- oder Klinkeroptik haben eine ganz eigene Wirkung. Kein Putz, keine Fototapete mit „Ziegelmuster“ kann dieselbe Tiefe, Natürlichkeit und Lichtwirkung erzeugen wie echtes Material. Ob als Vollziegel oder als dünnes Klinkerriemchen – die Oberfläche wirkt lebendig, verändert sich je nach Lichteinfall und harmoniert mit unterschiedlichsten Materialien.  Darüber hinaus hat Klinker auch funktionale Vorteile: Richtig imprägniert, kann er Luftfeuchtigkeit regulieren, Schall dämpfen und zur Verbesserung des Raumklimas beitragen – besonders in offenen Wohnbereichen, Treppenhäusern oder Eingangsbereichen ein echter Mehrwert. Was ist der Unterschied zwischen Ziegel und Klinkerriemchen? Diese Frage höre ich oft. Der Unterschied liegt vor allem in Format und Verwendung: Vollziegel : klassisch, massiv, meist über 6 cm dick. In Innenräumen werden oft alte Mauerziegel (z. B. aus Rückbau) oder geschnittene Formstücke eingesetzt. Sie sind schwer, aber authentisch – mit natürlicher Patina, Farbunterschieden und rauer Struktur. Klinkerriemchen : dünne Verblender (1–2,5 cm), leichter und einfacher zu verlegen. Gebrannt bei hoher Temperatur, dadurch sehr hart, robust und wasserabweisend – perfekt für moderne Innenanwendungen. Wenn es rustikal und roh sein soll – greife ich gerne zu echten Ziegeln. Für Projekte mit Fokus auf einfache Montage, geringes Gewicht und technische Performance empfehle ich Klinkerriemchen. Welcher Klinker eignet sich für den Innenbereich? Nicht jeder Klinker ist gleich. Besonders wichtig ist die Unterscheidung zwischen: Handgeformtem Klinker : unregelmäßige Oberflächen, rustikale Struktur, individuelle Optik – ideal für charakterstarke Räume mit Vintage-, Loft- oder Japandi-Stil. Maschinell gefertigtem Klinker : gleichmäßiger, glatter, minimalistischer – perfekt für moderne und klare Raumkonzepte. In Innenräumen bevorzuge ich warme Farbtöne wie Rot, Honig, Beige oder gebrochenes Weiß – oft auch mit „Used“- oder Patina-Effekt. Diese Varianten bringen Wärme und Struktur, ohne aufdringlich zu wirken. Worauf sollte man noch achten? Farbe : Rot, Burgund und Braun sind Klassiker, aber helle oder graue Varianten passen besser in zeitgenössische Räume. Format : Standard ist 240 × 71 mm, es gibt aber auch kürzere, höhere oder XXL-Formate. Oberfläche : glatt, gerillt oder rau – jede Struktur erzeugt ein anderes Lichtspiel. Ecklösungen : Bei Nischen, Kanten oder Wandvorsprüngen sind passende Eckriemchen unverzichtbar für ein harmonisches Gesamtbild.
15. Juni 2025
Wenn ich die Gestaltung eines Gartens plane – insbesondere im Hinblick auf langlebige und witterungsbeständige Materialien – steht Klinker bei mir stets ganz oben auf der Liste. Dieser keramische Werkstoff bietet nicht nur herausragende technische Eigenschaften, sondern auch enormes ästhetisches Potenzial. Richtig eingesetzt, verwandelt Klinker den Außenbereich in eine stilvolle, funktionale und stimmige Erweiterung des Hauses – sei es als Wegbelag, Gartenmauer oder dekoratives Element auf der Terrasse. Warum lohnt sich Klinker im Außenbereich? Klinker wird bei sehr hohen Temperaturen (bis zu 1200 °C) gebrannt, was ihn extrem hart, abriebfest, frostbeständig und unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit oder Chemikalien macht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Ziegeln oder Beton nimmt er kaum Wasser auf und bietet Moos und Algen wenig Angriffsfläche – ideal für den Einsatz im Freien mit minimalem Pflegeaufwand.  Zusätzlich bietet Klinker eine breite Farb- und Strukturauswahl – von warmen Rotbraun- und Sandtönen über kühles Grau bis hin zu elegantem Anthrazit oder tiefem Schwarz. Glatte Oberflächen passen perfekt zu moderner Architektur, während handgeformte Ziegel in rustikale Gärten und klassische Villenensembles harmonisch integriert werden können. Gartenwege aus Klinker – robust und stilvoll Wege strukturieren den Garten, führen Besucher durch das Grün und setzen gestalterische Akzente. Klinker eignet sich hervorragend als Belag für Gehwege, besonders dort, wo Wert auf Langlebigkeit und hochwertige Optik gelegt wird. Verwendet werden meist Vollklinker oder spezieller Pflasterklinker, der noch härter gebrannt wird. Die Verlegung lässt vielfältige Muster zu – Fischgrät, Läuferverband oder sogar konzentrische Kreise. Als Untergrund empfiehlt sich je nach gewünschter Stabilität entweder eine Sand-Zement-Bettung oder ein Betonfundament. Auch passende Randsteine aus Klinker sorgen für ein stimmiges Gesamtbild. Klinkermauern und Beeteinfassungen – funktional und dekorativ Ein weiteres klassisches Einsatzgebiet von Klinker im Garten sind niedrige Trockenmauern, Beetbegrenzungen und Sichtschutzelemente. Aufgrund seiner Frost- und Feuchtigkeitsresistenz eignet sich Klinker bestens für den direkten Bodenkontakt – sei es als Einfassung eines Hochbeets oder als Stützmauer an Hängen. Durch Kombination unterschiedlicher Oberflächen – etwa handgeformt und glasiert – lassen sich spannende Strukturen schaffen. Für den Mauerbau empfiehlt sich frostbeständiger Mörtel, farblich abgestimmt auf den jeweiligen Ziegelton. Besonders ausdrucksstark werden solche Mauern, wenn sie mit Elementen aus Cortenstahl oder Holz kombiniert werden.
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