Welches Silikon für Naturstein?

21. Juli 2022

Grundsätzlich ist Silikon ein universell einsetzbarer Fugendichter. Es hat mehrere wichtige Vorteile. Silikon ist gegen hohe Temperaturen beständig, darüber hinaus bleibt es lange elastisch. Der Fugendichter wird sowohl im Innen- als auch Außenbereich gerne eingesetzt. Welches Silikon für Naturstein? Wenn Sie sich diese Frage stellen, sind Sie bei uns genau richtig. In unserem Beitrag finden Sie einige Tipps zur Verwendung der Fugendichtstoffe aus Silikon. 

Welche Fugendichtstoffe sind für Natursteine gut geeignet?

Auf dem Markt finden Sie spezielle Silikon-Fugendichtstoffe für Natursteine und Marmor. Es handelt sich um neutrale, dauerelastische Präparate, die sowohl im Innen- als auch im Außenbereich verwendet werden können. Suchen Sie ein Silikon für Naturstein für Außen? Benötigen Sie ein Präparat, das zum Verfugen und Verbinden von Natursteinfassaden dient? Kein Problem! Spezielle Fugendichtstoffe für Natursteine sind sowohl für Marmor und Granit als auch viele andere Natursteine gut geeignet. Im Gegensatz zu anderen Silikon-Dichtstoffen enthalten sie keine Essigsäure, die zu unästhetischen bräunlichen Verfärbungen auf der Oberfläche von Naturstein führen könnten. Qualitativ hochwertige Fugendichtstoffe für Natursteine können auch in Sanitärräumen verwendet werden. Es ist zu betonen, dass sich Naturstein-Silikon durch eine hohe Temperaturbeständigkeit (zwischen -60 und +180 ºC) auszeichnet. Es ist farbecht und lässt sich einfach verarbeiten. 

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Anwendungsgebiete von Fugendichtstoffen für Natursteine

Es ist nicht zu leugnen, dass spezielle Silikon-Fugendichtstoffe für Natursteine viele Anwendungsgebiete finden. Das Naturstein-Silikon wird z. B. bei Marmor, Granit, Sandstein, Schiefer, verschiedene Natursteinplatten sowie bei Quarziten verwendet. Egal, ob es sich um einen Nass- oder Trockenbereich handelt, Sie können sicherlich das richtige Präparat finden, das lange elastisch bleibt. Wo wird das Naturstein-Silikon für Außen eingesetzt? Qualitativ hochwertige Silikon-Fugendichtstoffe werden auf Terrassen sowie für eigene Pools genutzt. Das Naturstein-Silikon kann man nicht nur als Bodenfuge, sondern auch wenn man den Naturstein kleben möchte, nutzen. Im Außenbereich werden Silikon-Fugendichtstoffe auch an der Fassade oder für Natursteintreppen genutzt.

Naturstein-Silikon und seine Vorteile

Es ist kein Zufall, dass neutralvernetzende Naturstein-Silikone universell eingesetzt sind. Sie sind alterungsbeständig und resistent sowohl gegen Wasser als auch gegen Öl und Reinigungsmittel. Mit dem Naturstein-Silikon können Sie Natursteinfliesen nicht nur abdichten und verfugen, sondern auch verkleben. Wichtigkeit: dieses Silikon härtet innerhalb von 15 Minuten bei kleinen Fugen aus. Qualitativ hochwertige Silikone für Natursteine verhindern Steinverfärbungen. Dank den Präparaten kann man Randzonenverschmutzung bei Natursteinen vorbeugen. Das Naturstein-Silikon wird in vielen Farbvarianten angeboten. 

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Naturstein-Silikon – noch einige wichtige Informationen

Welches Silikon für Naturstein? Wählen Sie ein Präparat, das keine Essigsäure enthält. Vergessen Sie nicht, dass Bausilikon für Marmor und andere Natursteine nicht geeignet ist. Auf dem Markt gibt es verschiedene Naturstein-Silikone. Suchen Sie ein Naturstein-Silikon für Außen? Achten Sie darauf, ob ein bestimmtes Silikon-Präparat licht- und witterungsbeständig ist. Empfehlenswert sind diese, die auch fungizid ausgerüstet sind – solche Naturstein-Silikone beugen Schimmel vor. Wenn Sie einen Silikon-Fugendichtstoff für den Pool suchen, sollten Sie ein Produkt wählen, das für die Unterwasserverfugung geeignet sein.

Naturstein ist ein robustes und g;gleichzeitig empfindliches Material, das nur mit Natursteinsilikon behandelt werden sollte. Das Silikon ist die richtige Wahl, wenn Sie ein zuverlässiges Präparat für Dehnungen oder langlebige Abdichtungen an Naturstein suchen. Das es Silikon für Naturstein in zahlreichen Farben gibt (auch transparente Präparate sind erhältlich), finden Sie sicherlich den richtigen Fugendichtstoff. 

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15. Juni 2025
Das Verfugen von Klinker wird oft als reiner Abschlussschritt betrachtet – dabei hat es eine entscheidende Bedeutung für die Optik, Langlebigkeit und Funktionalität der gesamten Fläche. Ob bei Klinkerriemchen für die Fassade oder bei klassischen Klinkerziegeln – die Wahl und fachgerechte Ausführung der Fuge beeinflussen maßgeblich das Endergebnis. Warum ist die Fuge beim Klinker so wichtig? In meiner Arbeit habe ich oft erlebt, wie eine schlecht gewählte oder falsch ausgeführte Fuge das Gesamtbild ruiniert – oder sogar die Haltbarkeit der Konstruktion gefährdet. Die Fuge übernimmt mehrere zentrale Funktionen: Sie schützt vor dem Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz Sie stabilisiert das Mauerwerk oder die Verblendung Sie prägt den endgültigen Charakter der Fläche – sowohl farblich als auch strukturell Gerade bei so robusten Materialien wie Klinker – frostbeständig, UV-stabil, abriebfest – wird die Fuge oft zur Schwachstelle. Umso wichtiger ist ihre richtige Auswahl und sorgfältige Ausführung. Welche Fugenarten eignen sich für Klinker? Für Klinker verwendet man keine Standard-Fugenmörtel wie bei herkömmlichen Fliesen. Stattdessen kommen witterungsbeständige, meist zement- oder mineralbasierte Spezialmörtel zum Einsatz – angepasst an die Einsatzbereiche und Anforderungen. Man unterscheidet unter anderem: Dünnfugenmörtel – für moderne, minimalistische Fassaden mit engen Fugen (3–5 mm), erfordern exakte Verlegung Breitfugenmörtel – klassisch bei rustikalen Mauerwerken oder Ziegeloptik mit Charakter Elastische Fugenmörtel – empfohlen bei thermisch beanspruchten Flächen (Südwände, Schornsteine, Zäune) Vorbereitung vor dem Verfugen Die Vorbereitung ist entscheidend – und leider oft unterschätzt. Bevor verfugt wird: Der Kleber muss vollständig durchgehärtet sein (mind. 24–48 Stunden) Die Fugen müssen sauber, frei von Staub und Kleberresten sein Bei Fassaden auf Dämmung (z. B. EPS oder Mineralwolle) muss der Untergrund zusätzlich stabilisiert und armiert sein Nur so kann die Fuge haften und langfristig funktionieren. Schritt-für-Schritt: Klinker richtig verfugen Je nach Projekt und gewünschtem Effekt variieren die Techniken. Der Ablauf bleibt jedoch weitgehend gleich: Fugenmörtel auswählen – farblich passend oder kontrastierend, frost- und wasserabweisend, flexibel Anmischen – gemäß Herstellerangabe auf eine plastische, geschmeidige Konsistenz Einbringen der Fuge – mit Fugenkelle oder Mörtelbeutel (besonders bei vertikalen Flächen); die Fuge sollte hohlraumfrei eingebracht werden Fuge glätten bzw. profilieren – nach 20–40 Minuten mit Fugenglätter, Holzstab oder Schwamm je nach gewünschtem Fugenprofil (konkav, bündig, erhaben) Reinigung – frische Mörtelreste zügig mit feuchtem Schwamm entfernen, um Verkrustungen zu vermeiden Welche Fugenbreite und -tiefe sind ideal? Das hängt vom Material und vom optischen Ziel ab. Bei klassischen Klinkerziegeln verwende ich in der Regel Fugen mit 8–12 mm Breite. Bei modernen Riemchen können es auch nur 4–6 mm sein – dabei ist Präzision besonders wichtig. Wichtig ist, dass die Fugen gleichmäßig sind und sich dem Klinkerformat anpassen – aus statischer, technischer und ästhetischer Sicht.
15. Juni 2025
Ziegelwände im Innenbereich sind längst mehr als nur ein kurzlebiger Trend. Immer mehr Menschen setzen bei der Raumgestaltung bewusst auf Klinker – nicht nur wegen der Optik, sondern auch wegen seiner Funktionalität. Und das aus gutem Grund: Klinker ist ein langlebiges, charakterstarkes Material mit Geschichte, das den Stil eines Raumes nachhaltig prägen kann. Aber um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, kommt es auf die richtige Auswahl an – sowohl in technischer als auch in ästhetischer Hinsicht. Warum lohnt sich Klinker für Innenräume? Innenwände mit Ziegel- oder Klinkeroptik haben eine ganz eigene Wirkung. Kein Putz, keine Fototapete mit „Ziegelmuster“ kann dieselbe Tiefe, Natürlichkeit und Lichtwirkung erzeugen wie echtes Material. Ob als Vollziegel oder als dünnes Klinkerriemchen – die Oberfläche wirkt lebendig, verändert sich je nach Lichteinfall und harmoniert mit unterschiedlichsten Materialien.  Darüber hinaus hat Klinker auch funktionale Vorteile: Richtig imprägniert, kann er Luftfeuchtigkeit regulieren, Schall dämpfen und zur Verbesserung des Raumklimas beitragen – besonders in offenen Wohnbereichen, Treppenhäusern oder Eingangsbereichen ein echter Mehrwert. Was ist der Unterschied zwischen Ziegel und Klinkerriemchen? Diese Frage höre ich oft. Der Unterschied liegt vor allem in Format und Verwendung: Vollziegel : klassisch, massiv, meist über 6 cm dick. In Innenräumen werden oft alte Mauerziegel (z. B. aus Rückbau) oder geschnittene Formstücke eingesetzt. Sie sind schwer, aber authentisch – mit natürlicher Patina, Farbunterschieden und rauer Struktur. Klinkerriemchen : dünne Verblender (1–2,5 cm), leichter und einfacher zu verlegen. Gebrannt bei hoher Temperatur, dadurch sehr hart, robust und wasserabweisend – perfekt für moderne Innenanwendungen. Wenn es rustikal und roh sein soll – greife ich gerne zu echten Ziegeln. Für Projekte mit Fokus auf einfache Montage, geringes Gewicht und technische Performance empfehle ich Klinkerriemchen. Welcher Klinker eignet sich für den Innenbereich? Nicht jeder Klinker ist gleich. Besonders wichtig ist die Unterscheidung zwischen: Handgeformtem Klinker : unregelmäßige Oberflächen, rustikale Struktur, individuelle Optik – ideal für charakterstarke Räume mit Vintage-, Loft- oder Japandi-Stil. Maschinell gefertigtem Klinker : gleichmäßiger, glatter, minimalistischer – perfekt für moderne und klare Raumkonzepte. In Innenräumen bevorzuge ich warme Farbtöne wie Rot, Honig, Beige oder gebrochenes Weiß – oft auch mit „Used“- oder Patina-Effekt. Diese Varianten bringen Wärme und Struktur, ohne aufdringlich zu wirken. Worauf sollte man noch achten? Farbe : Rot, Burgund und Braun sind Klassiker, aber helle oder graue Varianten passen besser in zeitgenössische Räume. Format : Standard ist 240 × 71 mm, es gibt aber auch kürzere, höhere oder XXL-Formate. Oberfläche : glatt, gerillt oder rau – jede Struktur erzeugt ein anderes Lichtspiel. Ecklösungen : Bei Nischen, Kanten oder Wandvorsprüngen sind passende Eckriemchen unverzichtbar für ein harmonisches Gesamtbild.
15. Juni 2025
Wenn ich die Gestaltung eines Gartens plane – insbesondere im Hinblick auf langlebige und witterungsbeständige Materialien – steht Klinker bei mir stets ganz oben auf der Liste. Dieser keramische Werkstoff bietet nicht nur herausragende technische Eigenschaften, sondern auch enormes ästhetisches Potenzial. Richtig eingesetzt, verwandelt Klinker den Außenbereich in eine stilvolle, funktionale und stimmige Erweiterung des Hauses – sei es als Wegbelag, Gartenmauer oder dekoratives Element auf der Terrasse. Warum lohnt sich Klinker im Außenbereich? Klinker wird bei sehr hohen Temperaturen (bis zu 1200 °C) gebrannt, was ihn extrem hart, abriebfest, frostbeständig und unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit oder Chemikalien macht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Ziegeln oder Beton nimmt er kaum Wasser auf und bietet Moos und Algen wenig Angriffsfläche – ideal für den Einsatz im Freien mit minimalem Pflegeaufwand.  Zusätzlich bietet Klinker eine breite Farb- und Strukturauswahl – von warmen Rotbraun- und Sandtönen über kühles Grau bis hin zu elegantem Anthrazit oder tiefem Schwarz. Glatte Oberflächen passen perfekt zu moderner Architektur, während handgeformte Ziegel in rustikale Gärten und klassische Villenensembles harmonisch integriert werden können. Gartenwege aus Klinker – robust und stilvoll Wege strukturieren den Garten, führen Besucher durch das Grün und setzen gestalterische Akzente. Klinker eignet sich hervorragend als Belag für Gehwege, besonders dort, wo Wert auf Langlebigkeit und hochwertige Optik gelegt wird. Verwendet werden meist Vollklinker oder spezieller Pflasterklinker, der noch härter gebrannt wird. Die Verlegung lässt vielfältige Muster zu – Fischgrät, Läuferverband oder sogar konzentrische Kreise. Als Untergrund empfiehlt sich je nach gewünschter Stabilität entweder eine Sand-Zement-Bettung oder ein Betonfundament. Auch passende Randsteine aus Klinker sorgen für ein stimmiges Gesamtbild. Klinkermauern und Beeteinfassungen – funktional und dekorativ Ein weiteres klassisches Einsatzgebiet von Klinker im Garten sind niedrige Trockenmauern, Beetbegrenzungen und Sichtschutzelemente. Aufgrund seiner Frost- und Feuchtigkeitsresistenz eignet sich Klinker bestens für den direkten Bodenkontakt – sei es als Einfassung eines Hochbeets oder als Stützmauer an Hängen. Durch Kombination unterschiedlicher Oberflächen – etwa handgeformt und glasiert – lassen sich spannende Strukturen schaffen. Für den Mauerbau empfiehlt sich frostbeständiger Mörtel, farblich abgestimmt auf den jeweiligen Ziegelton. Besonders ausdrucksstark werden solche Mauern, wenn sie mit Elementen aus Cortenstahl oder Holz kombiniert werden.
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