Warum Naturstein verwenden? Die Vorteile und Nachteile

30. Juni 2021

Bei der Gestaltung Ihrer Außenanlagen können Sie unterschiedliche Materialien auswählen. Nach wie vor erfreut sich aber Naturstein großer Beliebtheit. Warum Naturstein?  Wenn Sie sich diese Frage stellen, sind Sie bei uns an der richtigen Stelle! In unserem Beitrag finden Sie nützliche Informationen zu diesem haltbaren Material von zeitloser Schönheit.

Naturstein und seine Vielfältigkeit

Neben Holz ist Naturstein das älteste Baumaterial der Welt.  Es ist kein Zufall, dass Naturstein so gerne ausgewählt wird. Das vielfältige Material vermittelt zeitlose Schönheit und natürliche Eleganz. Warum Naturstein verwenden? Es handelt sich um einen robusten Baustoff, der eine unübertroffene Vielfalt bietet. Unterschiedliche Farben und Strukturen, lebendige Maserungen - dadurch bietet Naturstein zahlreiche Möglichkeiten der Gestaltung. Dieser Variantenreichtum kann noch durch abwechslungsreiche Bearbeitungstechniken gesteigert werden. Auf dem Markt wird Naturstein in verschiedenen Qualitätsklassen angeboten. Sicherlich finden Sie Verblendsteine, Steinpaneele, Natursteinfassaden etc., die Ihren Wünschen und Vorstellungen entsprechen.

Naturstein, ein ökologisches und nachhaltiges Material

Naturstein ist ein Material, das überhaupt keine chemischen oder künstlichen Zusätze enthält. Es ist zu betonen, dass auch im Brandfall keine gefährlichen Schadstoffe freigesetzt werden. Wenn Sie ein umweltfreundliches Material für Ihr Haus oder Ihren Garten suchen, sollten Sie Naturstein in Betracht ziehen. Für die Herstellung des Baustoffs ist keine Energie erforderlich. Ferner reicht nur ein geringer Energieaufwand zum Abbau und zur Bearbeitung von Naturstein aus. Das weltweite Vorkommen des natürlichen Materials ermöglicht Transportwege vom Steinbruch zur Baustelle kurz zu halten, was die Öko-Bilanz von Naturstein positiv beeinflusst.

Einige Argumente für Naturstein

Warum naturstein verblender? Dieser Baustoff ist, wie erwähnt, enorm vielfältig und ökologisch. Es gibt allerdings noch einige wichtige Argumente für Naturstein:

  • höchste Qualität - wenn Sie sich für Naturstein aus einer hohen Qualitätsklasse entscheiden, können Sie erwarten, dass das Material im Laufe der Zeit noch schöner wird;
  • Wertsteigerung Ihrer Immobilie durch Naturstein - Naturstein ist ein natürliches, robustes, pflegeleichtes Material, das sich durch die zeitlose Eleganz auszeichnet;
  • Individualität von Naturstein - jede Natursteinplatte, jedes Stück ist einmalig;
  • vielseitige Verwendung - Naturstein lässt sich vielseitig einsetzen. Naturstein ist  für Hausfassaden, Arbeitsplatten in der Küche, Bodenbeläge, Steinpaneele etc. gut geeignet;
  • Energieeffizienz - warum Naturstein? Zu wichtigen Vorteilen des natürlichen Materials zählen: hohe Wärmeleitfähigkeit und Wärmespeicherkapazität. Eine stillvolle Fassadenverkleidung aus Naturstein reduziert Ihre Energiekosten;
  • ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis. Es ist nicht zu leugnen, dass Naturstein ein relativ teurer Baustoff ist. Allerdings bietet er aufgrund seiner langen Lebensdauer ein wirklich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Unterhaltskosten sind gering;
  • Robustheit - Naturstein ist sehr belastbar. Es handelt sich um einen Baustoff, der sich für anspruchsvolle Bereiche perfekt eignet.


Naturstein. Gibt es Nachteile?

Es gibt viele Argumente für Naturstein. Hat dieses natürliche Material, das sich so großer Beliebtheit erfreut, auch Nachteile? Es ist nicht zu leugnen, dass die Baukosten, nicht nur bei der Anschaffung, sondern auch bei der Verarbeitung, relativ hoch  sind. Es ist allerdings zu betonen, dass sich diese Kosten im Laufe der Zeit amortisieren. Vergessen wir nicht, dass Naturstein ein langlebiges und pflegeleichtes Material ist. 

Darüber hinaus wird Naturstein manchmal mit  umweltschädlichem Abbau und schlechten Arbeitsbedingungen in asiatischen Steinbrüchen verbunden. Man muss sich aber dessen bewusst sein, dass Sie Naturstein wählen können, der in Europa nachhaltig abgebaut und vermarktet wird.

Kürzlich in unserem Blog

15. Juni 2025
Das Verfugen von Klinker wird oft als reiner Abschlussschritt betrachtet – dabei hat es eine entscheidende Bedeutung für die Optik, Langlebigkeit und Funktionalität der gesamten Fläche. Ob bei Klinkerriemchen für die Fassade oder bei klassischen Klinkerziegeln – die Wahl und fachgerechte Ausführung der Fuge beeinflussen maßgeblich das Endergebnis. Warum ist die Fuge beim Klinker so wichtig? In meiner Arbeit habe ich oft erlebt, wie eine schlecht gewählte oder falsch ausgeführte Fuge das Gesamtbild ruiniert – oder sogar die Haltbarkeit der Konstruktion gefährdet. Die Fuge übernimmt mehrere zentrale Funktionen: Sie schützt vor dem Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz Sie stabilisiert das Mauerwerk oder die Verblendung Sie prägt den endgültigen Charakter der Fläche – sowohl farblich als auch strukturell Gerade bei so robusten Materialien wie Klinker – frostbeständig, UV-stabil, abriebfest – wird die Fuge oft zur Schwachstelle. Umso wichtiger ist ihre richtige Auswahl und sorgfältige Ausführung. Welche Fugenarten eignen sich für Klinker? Für Klinker verwendet man keine Standard-Fugenmörtel wie bei herkömmlichen Fliesen. Stattdessen kommen witterungsbeständige, meist zement- oder mineralbasierte Spezialmörtel zum Einsatz – angepasst an die Einsatzbereiche und Anforderungen. Man unterscheidet unter anderem: Dünnfugenmörtel – für moderne, minimalistische Fassaden mit engen Fugen (3–5 mm), erfordern exakte Verlegung Breitfugenmörtel – klassisch bei rustikalen Mauerwerken oder Ziegeloptik mit Charakter Elastische Fugenmörtel – empfohlen bei thermisch beanspruchten Flächen (Südwände, Schornsteine, Zäune) Vorbereitung vor dem Verfugen Die Vorbereitung ist entscheidend – und leider oft unterschätzt. Bevor verfugt wird: Der Kleber muss vollständig durchgehärtet sein (mind. 24–48 Stunden) Die Fugen müssen sauber, frei von Staub und Kleberresten sein Bei Fassaden auf Dämmung (z. B. EPS oder Mineralwolle) muss der Untergrund zusätzlich stabilisiert und armiert sein Nur so kann die Fuge haften und langfristig funktionieren. Schritt-für-Schritt: Klinker richtig verfugen Je nach Projekt und gewünschtem Effekt variieren die Techniken. Der Ablauf bleibt jedoch weitgehend gleich: Fugenmörtel auswählen – farblich passend oder kontrastierend, frost- und wasserabweisend, flexibel Anmischen – gemäß Herstellerangabe auf eine plastische, geschmeidige Konsistenz Einbringen der Fuge – mit Fugenkelle oder Mörtelbeutel (besonders bei vertikalen Flächen); die Fuge sollte hohlraumfrei eingebracht werden Fuge glätten bzw. profilieren – nach 20–40 Minuten mit Fugenglätter, Holzstab oder Schwamm je nach gewünschtem Fugenprofil (konkav, bündig, erhaben) Reinigung – frische Mörtelreste zügig mit feuchtem Schwamm entfernen, um Verkrustungen zu vermeiden Welche Fugenbreite und -tiefe sind ideal? Das hängt vom Material und vom optischen Ziel ab. Bei klassischen Klinkerziegeln verwende ich in der Regel Fugen mit 8–12 mm Breite. Bei modernen Riemchen können es auch nur 4–6 mm sein – dabei ist Präzision besonders wichtig. Wichtig ist, dass die Fugen gleichmäßig sind und sich dem Klinkerformat anpassen – aus statischer, technischer und ästhetischer Sicht.
15. Juni 2025
Ziegelwände im Innenbereich sind längst mehr als nur ein kurzlebiger Trend. Immer mehr Menschen setzen bei der Raumgestaltung bewusst auf Klinker – nicht nur wegen der Optik, sondern auch wegen seiner Funktionalität. Und das aus gutem Grund: Klinker ist ein langlebiges, charakterstarkes Material mit Geschichte, das den Stil eines Raumes nachhaltig prägen kann. Aber um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, kommt es auf die richtige Auswahl an – sowohl in technischer als auch in ästhetischer Hinsicht. Warum lohnt sich Klinker für Innenräume? Innenwände mit Ziegel- oder Klinkeroptik haben eine ganz eigene Wirkung. Kein Putz, keine Fototapete mit „Ziegelmuster“ kann dieselbe Tiefe, Natürlichkeit und Lichtwirkung erzeugen wie echtes Material. Ob als Vollziegel oder als dünnes Klinkerriemchen – die Oberfläche wirkt lebendig, verändert sich je nach Lichteinfall und harmoniert mit unterschiedlichsten Materialien.  Darüber hinaus hat Klinker auch funktionale Vorteile: Richtig imprägniert, kann er Luftfeuchtigkeit regulieren, Schall dämpfen und zur Verbesserung des Raumklimas beitragen – besonders in offenen Wohnbereichen, Treppenhäusern oder Eingangsbereichen ein echter Mehrwert. Was ist der Unterschied zwischen Ziegel und Klinkerriemchen? Diese Frage höre ich oft. Der Unterschied liegt vor allem in Format und Verwendung: Vollziegel : klassisch, massiv, meist über 6 cm dick. In Innenräumen werden oft alte Mauerziegel (z. B. aus Rückbau) oder geschnittene Formstücke eingesetzt. Sie sind schwer, aber authentisch – mit natürlicher Patina, Farbunterschieden und rauer Struktur. Klinkerriemchen : dünne Verblender (1–2,5 cm), leichter und einfacher zu verlegen. Gebrannt bei hoher Temperatur, dadurch sehr hart, robust und wasserabweisend – perfekt für moderne Innenanwendungen. Wenn es rustikal und roh sein soll – greife ich gerne zu echten Ziegeln. Für Projekte mit Fokus auf einfache Montage, geringes Gewicht und technische Performance empfehle ich Klinkerriemchen. Welcher Klinker eignet sich für den Innenbereich? Nicht jeder Klinker ist gleich. Besonders wichtig ist die Unterscheidung zwischen: Handgeformtem Klinker : unregelmäßige Oberflächen, rustikale Struktur, individuelle Optik – ideal für charakterstarke Räume mit Vintage-, Loft- oder Japandi-Stil. Maschinell gefertigtem Klinker : gleichmäßiger, glatter, minimalistischer – perfekt für moderne und klare Raumkonzepte. In Innenräumen bevorzuge ich warme Farbtöne wie Rot, Honig, Beige oder gebrochenes Weiß – oft auch mit „Used“- oder Patina-Effekt. Diese Varianten bringen Wärme und Struktur, ohne aufdringlich zu wirken. Worauf sollte man noch achten? Farbe : Rot, Burgund und Braun sind Klassiker, aber helle oder graue Varianten passen besser in zeitgenössische Räume. Format : Standard ist 240 × 71 mm, es gibt aber auch kürzere, höhere oder XXL-Formate. Oberfläche : glatt, gerillt oder rau – jede Struktur erzeugt ein anderes Lichtspiel. Ecklösungen : Bei Nischen, Kanten oder Wandvorsprüngen sind passende Eckriemchen unverzichtbar für ein harmonisches Gesamtbild.
15. Juni 2025
Wenn ich die Gestaltung eines Gartens plane – insbesondere im Hinblick auf langlebige und witterungsbeständige Materialien – steht Klinker bei mir stets ganz oben auf der Liste. Dieser keramische Werkstoff bietet nicht nur herausragende technische Eigenschaften, sondern auch enormes ästhetisches Potenzial. Richtig eingesetzt, verwandelt Klinker den Außenbereich in eine stilvolle, funktionale und stimmige Erweiterung des Hauses – sei es als Wegbelag, Gartenmauer oder dekoratives Element auf der Terrasse. Warum lohnt sich Klinker im Außenbereich? Klinker wird bei sehr hohen Temperaturen (bis zu 1200 °C) gebrannt, was ihn extrem hart, abriebfest, frostbeständig und unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit oder Chemikalien macht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Ziegeln oder Beton nimmt er kaum Wasser auf und bietet Moos und Algen wenig Angriffsfläche – ideal für den Einsatz im Freien mit minimalem Pflegeaufwand.  Zusätzlich bietet Klinker eine breite Farb- und Strukturauswahl – von warmen Rotbraun- und Sandtönen über kühles Grau bis hin zu elegantem Anthrazit oder tiefem Schwarz. Glatte Oberflächen passen perfekt zu moderner Architektur, während handgeformte Ziegel in rustikale Gärten und klassische Villenensembles harmonisch integriert werden können. Gartenwege aus Klinker – robust und stilvoll Wege strukturieren den Garten, führen Besucher durch das Grün und setzen gestalterische Akzente. Klinker eignet sich hervorragend als Belag für Gehwege, besonders dort, wo Wert auf Langlebigkeit und hochwertige Optik gelegt wird. Verwendet werden meist Vollklinker oder spezieller Pflasterklinker, der noch härter gebrannt wird. Die Verlegung lässt vielfältige Muster zu – Fischgrät, Läuferverband oder sogar konzentrische Kreise. Als Untergrund empfiehlt sich je nach gewünschter Stabilität entweder eine Sand-Zement-Bettung oder ein Betonfundament. Auch passende Randsteine aus Klinker sorgen für ein stimmiges Gesamtbild. Klinkermauern und Beeteinfassungen – funktional und dekorativ Ein weiteres klassisches Einsatzgebiet von Klinker im Garten sind niedrige Trockenmauern, Beetbegrenzungen und Sichtschutzelemente. Aufgrund seiner Frost- und Feuchtigkeitsresistenz eignet sich Klinker bestens für den direkten Bodenkontakt – sei es als Einfassung eines Hochbeets oder als Stützmauer an Hängen. Durch Kombination unterschiedlicher Oberflächen – etwa handgeformt und glasiert – lassen sich spannende Strukturen schaffen. Für den Mauerbau empfiehlt sich frostbeständiger Mörtel, farblich abgestimmt auf den jeweiligen Ziegelton. Besonders ausdrucksstark werden solche Mauern, wenn sie mit Elementen aus Cortenstahl oder Holz kombiniert werden.
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