Naturstein verfugen. Ein paar nützliche Tipps

23. November 2021

Nach wie vor erfreuen sich elegante Natursteinfliesen großer Beliebtheit. Kein Wunder! Einzigartige Ästhetik, Robustheit, Langlebigkeit - diese Argumente sprechen für zeitlose Natursteinfliesen. Wie sollte man Naturstein verfugen? Was ist es dabei zu beachten? Wenn Sie sich diese Fragen stellen, sind Sie bei uns an der richtigen Stelle. In diesem Beitrag finden Sie einige praktische Naturstein Verfugen Tipps

naturstein fugen

Professionelles Naturstein Verfugen. Was ist es zu betonen?

Man muss sich dessen bewusst sein, dass stillvolle Natursteinfliesen in der Regel nicht versiegelt, sondern poliert sind. In der Praxis bedeutet das, dass diese Fliesen für weit verstandene Einwirkungen von Fremdstoffen anfällig sind. Empfehlenswert sind daher spezielle Naturstein-Dichtstoffe von höchster Qualität, die relativ schnell abtrocknen. Da die Dichtstoffe so schnell trocken werden, kann das Fugenmaterial die Fliesen nicht verfärben. 



Wichtig: die kurze Abbindezeit der Fugenmaterialien ist damit gleichgesetzt, dass man relativ schnell arbeiten muss. Vergessen Sie nicht, dass alle Überstände nach dem Auftragen der Fugenmasse schnell entfernt werden sollten. 

Verfugen von Naturstein. Schritt für Schritt

Haben Sie schon die richtige Fugenmasse ausgewählt? Wenn ja, können Sie mit dem Naturstein Verfugen anfangen. Wie verfugen von Naturstein? Unsere Tipps:



  • Tragen Sie den Fugenmörtel auf! Seien Sie präzise, damit alle Formabweichungen ausgeglichen werden können;
  • Halten Sie die Verarbeitungszeit der Fugenmasse ein. In den meisten Fällen beträgt die Verarbeitungszeit 30-40 Minuten;
  • Waschen Sie das Fugenmaterial zum richtigen Zeitpunkt ab, wenn es matt und hell ist. Es wäre sinnvoll, zuerst einen Fingertest zu machen. Fassen Sie auf eine Fuge. Gibt es kein klebriges, feuchtes Fugenmaterial mehr? Beginnen Sie mit dem Abwaschen! Sie sollten zuerst die Fugenmasse mit dem Waschbrett auf den Natursteinfliesen aufnehmen und erst dann die Fliesen mit einem Schwammbrett gründlich säubern;
  • Verfugen Sie zum Schluss Dehnungsfugen. Diese können mit einem Naturstein-Silikon verschlossen werden. Es ist zu betonen, dass Dehnungsfugen notwendig sind - sie ermöglichen, Spannungsrissen in der Zukunft zu vermeiden. 


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Mörtel und Silikon zum Verfugen von Naturstein

Welche Fugenmaterialien sind zum Verfugen von Naturstein am besten geeignet? Auf dem Markt finden Sie Mörtel und Silikon. Die meisten Hersteller möchten ihren Kunden entgegen kommen, daher bieten sie gefärbte Fugenmaterialien an. Problemlos finden Sie eine Farbe, die mit Ihren Natursteinfliesen ein harmonisches Ganzes bilden wird. Möchten Sie stillvolle Terrassenfliesen und praktische Gehwegplatten verfugen? Wenn ja, sollten Sie nach einem Mörtel suchen, der wasserfest und frostbeständig ist. Solche Fugenmaterialien lassen sich nicht nur im Innen-, sondern auch im Außenbereich verwenden. Benötigen Sie ein Fugenmaterial, das sich für intensiv genutzte Flächen gut eignet? Ein Naturstein-Silicon mit einer Spritzdüse ist die richtige Wahl für Sie. Dabei handelt es sich um ein elastisches Material, das auf Druckbelastungen flexibel reagieren kann. 

Wir hoffen, dass Sie bei uns nützliche Informationen zum Thema: Naturstein Fugen gefunden haben. Jetzt wissen Sie schon, welche Fugenmassen empfehlenswert sind und wie Natursteinfliesen verfugt werden sollten. Nach Experten ist auch eine Imprägnierung empfehlenswert. Warum? Die Imprägnierung bietet einen guten Schutz vor Verschmutzungen und Flecken. Ein Imprägniermittel sollte natürlich auf den sauberen Boden aufgetragen werden, damit es in den Stein problemlos einziehen kann. Haben Sie noch Fragen zu diesem Thema? Kontaktieren Sie uns, wenn Sie mehr Informationen benötigen.

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15. Juni 2025
Klinkerriemchen und Ziegelplatten erleben derzeit einen regelrechten Boom – und das zu Recht. Sie verleihen Innenräumen einen authentischen Charakter und passen hervorragend zu industriellen Loft-Designs ebenso wie zu klassischen, warmen Einrichtungsstilen. In meiner täglichen Arbeit mit Fassaden und Innenarchitektur setze ich regelmäßig auf dieses Material – wegen seiner gestalterischen Vielseitigkeit und dauerhaften Wirkung. Vorbereitung – worauf kommt es an? Bevor die erste Platte geklebt wird, ist eine gründliche Vorbereitung entscheidend. Aus Erfahrung weiß ich: Der Erfolg einer Wandgestaltung beginnt lange vor dem eigentlichen Verlegen. Untergrund vorbereiten : Die Wand muss tragfähig, sauber, trocken und fettfrei sein. Bei saugenden Untergründen wie Gipsputz, Porenbeton oder Gipskarton empfehle ich eine Grundierung – sie verbessert die Haftung und verhindert ungleichmäßiges Trocknen des Klebers. Verlegeplan erstellen : Ich lege die Platten vorab „trocken“ aus – besonders bei handgeformten Varianten mit natürlichen Farbunterschieden. So lassen sich Farbverläufe besser kontrollieren und ungewollte Muster vermeiden. Welcher Fliesenkleber ist der richtige? Ein hochwertiger, flexibler Kleber der Klasse C2TE ist Pflicht – also ein kunststoffvergüteter Kleber mit verlängerter Offenzeit und hoher Haftfestigkeit. Für Außenbereiche oder feuchte Räume (Bad, Küche) sollte der Kleber zusätzlich frost- und wasserbeständig sein.  Tipp: Bei hellen Platten oder sehr dünnen Riemchen ist der Farbton des Klebers wichtig. Ich verwende dann gerne hellgraue oder weiße Varianten, um ein Durchscheinen zu vermeiden. Welche Werkzeuge benötigt man? Folgende Werkzeuge haben sich bewährt: Wasserwaage und Maurerschnur – zur Ausrichtung Zahnspachtel (6–8 mm) – zum Auftragen des Klebers Rührgerät und Eimer – zum Anmischen Schwamm und Wasser – zur Reinigung Fugenkelle oder Fugenbeutel – zum Verfugen Winkelschleifer mit Diamanttrennscheibe – für exakte Zuschnitte Optional: Drahtbürste oder Schleifpapier, um Rückstände von recycelten Ziegelplatten zu entfernen. Schritt-für-Schritt: Klinkerriemchen richtig anbringen 1. Baseline festlegen Ich beginne immer mit einer waagerechten Linie etwa 5 cm über dem Boden – so lassen sich mögliche Unebenheiten im Estrich kaschieren. 2. Kleber auftragen Bei schweren Platten oder unebenem Untergrund arbeite ich mit der Buttering-Floating-Methode : Kleber auf Wand und Rückseite der Platte auftragen – für maximale Haftung. 3. Verlegen der Platten Die Platten werden mit Abstand (meist 8–12 mm) verklebt. Ich verwende Abstandshalter oder kleine Keile – je nach Designwunsch. So entsteht eine authentische Maueroptik mit sichtbaren Fugen. 4. Regelmäßige Kontrolle Alle paar Reihen überprüfe ich mit Wasserwaage und Lot, ob alles im rechten Winkel bleibt. Kleine Korrekturen frühzeitig vornehmen spart viel Aufwand später. 5. Zuschneiden Platten werden mit einem Winkelschleifer und Diamantscheibe zugeschnitten – besonders bei Ecken, Fensterlaibungen oder Übergängen ist Präzision gefragt. Wann und wie wird verfugt? Fugarbeiten beginnen frühestens nach 24 Stunden , wenn der Kleber ausgehärtet ist. In Innenräumen nutze ich zementäre Fugenmörtel – farblich angepasst an Ziegel oder Fugenstil. Draußen verwende ich frostbeständige und flexible Fugenmörtel . Die Fuge wird mit Kelle oder Fugenbeutel eingebracht und vollständig verdichtet. Überschüsse sofort mit feuchtem Schwamm entfernen – eingetrockneter Mörtel lässt sich nur schwer lösen. Wie schützt man die fertige Wand? Nach der Verfugung empfehle ich immer eine Imprägnierung . Je nach Bedarf gibt es hydrophobierende, farbvertiefende oder glänzende Produkte. Sie schützen vor Feuchtigkeit, erleichtern die Reinigung und verlängern die Lebensdauer – besonders wichtig in Küche und Bad. Häufige Fehler – und wie man sie vermeidet Einige der häufigsten Fehler, die ich immer wieder sehe: Keine Grundierung bei stark saugenden Untergründen Zu enge Fugen – die Wand wirkt künstlich und „geklebt“ Falsche Klebekonsistenz – zu dick oder zu flüssig Vernachlässigte Fugenpflege – keine Imprägnierung, ungleichmäßige Fugen Deshalb betone ich: Planung, Sorgfalt und Materialkenntnis sind der Schlüssel zu überzeugenden Ergebnissen. Fazit – lohnt sich der Aufwand? Ganz klar: Ja. Eine Wand aus Ziegel- oder Klinkerriemchen ist nicht nur ästhetisch ein Blickfang, sondern auch langlebig, pflegeleicht und wertsteigernd . Wer sich für diesen Wandbelag entscheidet, sollte ihn sorgfältig planen und fachgerecht umsetzen – denn gerade bei so ausdrucksstarken Materialien entscheidet der Feinschliff über die Wirkung.
15. Juni 2025
Klinkerfassaden stehen für Langlebigkeit, zeitlose Optik und Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse. Wer sich für Klinkerriemchen oder Klinkerziegel als Fassadenmaterial entscheidet, erwartet eine dauerhaft schöne Ansicht – oft über Jahrzehnte hinweg. Doch selbst auf professionell ausgeführten Klinkerwänden können nach einiger Zeit weiße Flecken oder Schleier auftreten. Dabei handelt es sich um sogenannte Ausblühungen – ein optisch störendes, aber technisch harmloses Phänomen. Was sind Ausblühungen auf Klinker? Ausblühungen sind weiße, kalkartige Ablagerungen auf der Oberfläche von Klinkerziegeln oder -platten. Sie entstehen, wenn wasserlösliche Salze aus dem Inneren des Mauerwerks an die Oberfläche gelangen und dort nach dem Verdunsten des Wassers kristallisieren. Die Flecken sind meist unregelmäßig verteilt und lassen die Fassade fleckig oder verschmutzt wirken – obwohl es sich um rein physikalisch-chemische Vorgänge handelt. Wichtig ist: Ausblühungen sind nicht zu verwechseln mit Verfärbungen durch Pilze, Algen oder falsche Fugenmörtel. Sie betreffen neue wie alte Fassaden gleichermaßen. Woher kommen die Salze im Klinkermauerwerk? Der Klinker selbst ist selten die Ursache – hochwertiger Klinker wird bei über 1100 °C gebrannt und ist extrem wasserabweisend. Die Problemquelle liegt meist woanders: Zementhaltige Mörtel oder Kleber mit hohem Salzanteil Wasser mit Verunreinigungen , z. B. Chloriden, Nitraten oder Sulfaten Baufeuchtigkeit im Mauerwerk, die langsam austrocknet Fehlende Abdichtung – z. B. keine Horizontalsperre gegen aufsteigende Feuchte Externe Einflüsse , wie Tausalz, Regenwasser vom Dach, industrielle Emissionen Der gemeinsame Nenner: Feuchtigkeit . Nur mit Wasser können die Salze wandern – und sich an der Oberfläche ablagern. Wann treten Ausblühungen am häufigsten auf? Besonders gefährdet sind neue Fassaden im ersten Jahr nach Fertigstellung – in dieser Zeit steckt noch viel Restfeuchte im Mauerwerk. Kommen Regen, fehlende Belüftung oder unzureichender Witterungsschutz hinzu, steigt das Risiko. Auch nach Jahren können Ausblühungen auftreten – etwa durch Undichtigkeiten am Dach, beschädigte Dachrinnen oder Durchfeuchtung im Sockelbereich. In meiner Planungs- und Gutachterpraxis treten sie oft punktuell auf – an Materialübergängen, unter Balkonen oder in Erdnähe. Bedeutet das: Der Klinker ist von schlechter Qualität? Nein. Ausblühungen sagen nichts über die Qualität des Klinkers aus. Sie sind kein Zeichen von Materialversagen, sondern ein Hinweis auf Feuchteprobleme oder Verarbeitungsfehler . Die Ursache liegt fast immer in der Bauausführung oder der falschen Wahl von Mörteln, Klebern oder Schutzmaßnahmen. Wie lassen sich Ausblühungen vermeiden? Eine hundertprozentige Garantie gibt es nicht – aber durch gute Planung und Ausführung kann das Risiko stark reduziert werden: Hochwertiger Klinker mit geringer Wasseraufnahme (< 6 %), aus hochgebranntem Ton Fug- und Mörtelsysteme , die speziell für Klinker entwickelt wurden – mit niedrigem Alkaligehalt und wasserabweisenden Zusätzen Witterungsgeschützte Verarbeitung – Temperaturen > +5 °C, keine Niederschläge Abdecken der Mauerflächen während der Bauphase Saubere Detailausbildung im Sockelbereich mit funktionierender Abdichtung Regenabweisende Architekturdetails wie Tropfkanten, Überstände, Fensterbänke Belüftete Luftschichten bei vorgehängten Fassaden In der Praxis sind es die kleinen Ausführungsdetails, die über das spätere Erscheinungsbild entscheiden. Was tun, wenn Ausblühungen bereits vorhanden sind? In vielen Fällen verschwinden die Salze mit der Zeit von selbst – durch Wind, Regen und Sonne. Wenn sie jedoch hartnäckig bleiben, helfen folgende Maßnahmen: Mechanische Reinigung – mit weicher Bürste und klarem Wasser (ohne Reinigungsmittel!) Spezialreiniger gegen Ausblühungen – z. B. auf Basis von Phosphorsäure. Vorab unbedingt auf einem Musterstück testen! Hydrophobierung (Imprägnierung) – nach der Reinigung kann eine Imprägnierung helfen, künftiges Eindringen von Wasser zu minimieren Aber: Reinigung bekämpft nur die Symptome . Die Ursache (z. B. eine Leckage oder aufsteigende Feuchte) muss behoben werden, sonst kehren die Ausblühungen zurück. Kann man das Problem schon bei der Planung entschärfen? Ja – durch clevere architektonische Entscheidungen. Als Architekt empfehle ich unter anderem: Dunklere Klinkerfarben , auf denen Salze weniger sichtbar sind Rustikale, strukturierte Oberflächen statt glatter Einheiten – sie kaschieren Flecken besser Gestalterische Unterbrechungen der Fläche – z. B. durch Bänderungen, Einfassungen oder Materialwechsel Das steigert die ästhetische Wirkung und reduziert die visuelle Dominanz möglicher Ausblühungen. Fazit – meine Empfehlung Ausblühungen auf Klinkerfassaden sind ärgerlich, aber kein Grund zur Panik. Sie sind keine Schäden im klassischen Sinne, sondern Folge natürlicher chemischer Prozesse in Verbindung mit Feuchtigkeit. Wer von Anfang an auf Materialqualität , systemgerechte Ausführung und Feuchteschutz achtet, wird in der Regel verschont bleiben. Und falls doch: Mit der richtigen Reinigung und Pflege ist das Problem in den Griff zu bekommen. Mein Tipp: Betrachten Sie Klinker nicht als bloßen Baustoff – sondern als System , das nur im Zusammenspiel mit Mörtel, Fuge, Abdichtung und Planung seine ganze Wirkung entfaltet. Dann steht dem schönen, langlebigen Fassadenbild nichts im Weg.
15. Juni 2025
Das Verfugen von Klinker wird oft als reiner Abschlussschritt betrachtet – dabei hat es eine entscheidende Bedeutung für die Optik, Langlebigkeit und Funktionalität der gesamten Fläche. Ob bei Klinkerriemchen für die Fassade oder bei klassischen Klinkerziegeln – die Wahl und fachgerechte Ausführung der Fuge beeinflussen maßgeblich das Endergebnis. Warum ist die Fuge beim Klinker so wichtig? In meiner Arbeit habe ich oft erlebt, wie eine schlecht gewählte oder falsch ausgeführte Fuge das Gesamtbild ruiniert – oder sogar die Haltbarkeit der Konstruktion gefährdet. Die Fuge übernimmt mehrere zentrale Funktionen: Sie schützt vor dem Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz Sie stabilisiert das Mauerwerk oder die Verblendung Sie prägt den endgültigen Charakter der Fläche – sowohl farblich als auch strukturell Gerade bei so robusten Materialien wie Klinker – frostbeständig, UV-stabil, abriebfest – wird die Fuge oft zur Schwachstelle. Umso wichtiger ist ihre richtige Auswahl und sorgfältige Ausführung. Welche Fugenarten eignen sich für Klinker? Für Klinker verwendet man keine Standard-Fugenmörtel wie bei herkömmlichen Fliesen. Stattdessen kommen witterungsbeständige, meist zement- oder mineralbasierte Spezialmörtel zum Einsatz – angepasst an die Einsatzbereiche und Anforderungen. Man unterscheidet unter anderem: Dünnfugenmörtel – für moderne, minimalistische Fassaden mit engen Fugen (3–5 mm), erfordern exakte Verlegung Breitfugenmörtel – klassisch bei rustikalen Mauerwerken oder Ziegeloptik mit Charakter Elastische Fugenmörtel – empfohlen bei thermisch beanspruchten Flächen (Südwände, Schornsteine, Zäune) Vorbereitung vor dem Verfugen Die Vorbereitung ist entscheidend – und leider oft unterschätzt. Bevor verfugt wird: Der Kleber muss vollständig durchgehärtet sein (mind. 24–48 Stunden) Die Fugen müssen sauber, frei von Staub und Kleberresten sein Bei Fassaden auf Dämmung (z. B. EPS oder Mineralwolle) muss der Untergrund zusätzlich stabilisiert und armiert sein Nur so kann die Fuge haften und langfristig funktionieren. Schritt-für-Schritt: Klinker richtig verfugen Je nach Projekt und gewünschtem Effekt variieren die Techniken. Der Ablauf bleibt jedoch weitgehend gleich: Fugenmörtel auswählen – farblich passend oder kontrastierend, frost- und wasserabweisend, flexibel Anmischen – gemäß Herstellerangabe auf eine plastische, geschmeidige Konsistenz Einbringen der Fuge – mit Fugenkelle oder Mörtelbeutel (besonders bei vertikalen Flächen); die Fuge sollte hohlraumfrei eingebracht werden Fuge glätten bzw. profilieren – nach 20–40 Minuten mit Fugenglätter, Holzstab oder Schwamm je nach gewünschtem Fugenprofil (konkav, bündig, erhaben) Reinigung – frische Mörtelreste zügig mit feuchtem Schwamm entfernen, um Verkrustungen zu vermeiden Welche Fugenbreite und -tiefe sind ideal? Das hängt vom Material und vom optischen Ziel ab. Bei klassischen Klinkerziegeln verwende ich in der Regel Fugen mit 8–12 mm Breite. Bei modernen Riemchen können es auch nur 4–6 mm sein – dabei ist Präzision besonders wichtig. Wichtig ist, dass die Fugen gleichmäßig sind und sich dem Klinkerformat anpassen – aus statischer, technischer und ästhetischer Sicht.
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